Eine häufig auftretende und ernst zu nehmende Komorbidität der Psoriasis ist die Depression, die 1,8 mal häufiger in diesem Kollektiv diagnostiziert wird als in der gesunden Normalbevölkerung. Das Psoriasisregister hat psychische Komorbiditäten als Gegenstand einer Langzeituntersuchung aufgenommen.
Bei vielen Autoimmunerkrankungen ist die Depressionsrate ungewöhnlich erhöht, wie etwa bei Rheuma und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, aber auch bei Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, sogar bei Adipositas sowie der Psoriasis lässt sich diese nachweisen. mehr »
Große Studien zeigen, dass eine eiweißoptimierte, moderat kohlenhydratreduzierte und fettmodifizierte Ernährung vorteilhaft zur Gewichtsreduktion ist und die Blutglukose-, Lipidwerte und Insulinspiegel günstig beeinflusst. Die konstant steigende Zahl der Diabetiker in Deutschland, die inzwischen 12 Prozent der Gesamtbevölkerung betrifft, spricht dafür, dass die Kohlenhydratmenge reduziert und der Proteinanteil in der Ernährung angehoben werden sollte. mehr »
„Fünfmal am Tag“ – das Motto ist in der Diskussion
Die Empfehlung „Fünfmal am Tag“ eine Portion Obst oder Gemüse zu verzehren, um das Krebsrisiko zu senken, wankt. Eine vorliegende epidemiologische Studie erbrachte hinsichtlich der Krebsprävention ernüchternde Ergebnisse. Dennoch existieren für einzelne Nahrungsmittel wie Apfelsaft, Brokkoli und Hopfen durchaus erstzunehmende Hinweise auf eine krebshemmende Wirksamkeit.mehr »
Wichtiger Risikofaktor für Sodbrennen ist Übergewicht oder Adipositas. Der Verschlussmechanismus zwischen der Speiseröhre und dem Magen büßt einen Teil seiner Funktion ein, er wird schlaffer und lässt sauren Mageninhalt in die Speiseröhre (Ösophagus) zurückfließen.
Insgesamt leiden zwischen 30 und 40 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung unter Sodbrennen und saurem Aufstoßen, es brennt und schmerzt hinter dem Brustbein (Sternum) und manchmal bis zum Rachenraum. mehr »
Während immer mehr Menschen die Gesundheit als Sinn ihres Lebens empfinden, schmilzt bei Übergewichtigen und Adipösen der in der Evolution erworbene Vorsprung der Lebenserwartung dahin. Wird sich der Fortschritt mit längerer Lebenserwartung umkehren, weil die Bedingungen der modernen Arbeits- und Lebensgestaltung kein regelmäßiges Essen, gesunde Nahrungsmittel oder ausreichende körperliche Aktivität mehr zulassen?mehr »
Daten zur defizienten Versorgung adipöser Menschen mit Mikronährstoffen existieren und sind nachvollziehbar. 25-OH-Vitamin D3, Vitamin C und Zink sind typische Beispiele. Es ist bis heute nicht geklärt, ob diesbezügliche Empfehlungen für gesunde Personen den Bedürfnissen adipöser Menschen entsprechen. mehr »
Schon geringe anatomische oder physiologische Störungen können die Funktion des Bewegungsapparates stören und Schmerzen verursachen. Muskeln, Knochen und Knorpel sind harmonisch aufeinander abgestimmt, und funktionieren reibungslos und schmerzfrei. Dieses System ist Tag und Nacht in ständiger Bewegung.
Jedwede Störung in diesem System beeinträchtigt die Schlafqualität, die Alltagsaktivität und die Teilnahme an sportlichen Aktivitäten. Damit sinkt auch die Lebensqualität und die schmerzhaften Behinderungen wirken sich negativ auf die Lebensqualität aus. mehr »
Die Themen Stress, Disstress und stessbedingte Erkrankung rücken zunehmend in den Mittelpunkt allgemeiner Diskussionen, weil Bournout-Syndrom und Depression in den letzten Jahren offensichtlich erheblich zugenommen haben. Neben den Herz-Kreislauferkrankungen als Todesursache Nummer 1 werden inzwischen von den Experten für das Jahr 2020 Depressionen mit gleicher Häufigkeit in der Sterbestatistik prognostiziert. mehr »
Die rheumatische Arthritis gehört zu den chronisch entzündlichen Erkrankungen und befällt unterschiedliche Gelenke gleichzeitig. In manchen Fällen können sogar innere Organe davon betroffen sein. Der Befall eines Gelenks beginnt mit einer Entzündung der Synovia (eine das Gelenk innen auskleidende Haut), und zerstört mit fortschreitendem Entzündungsgeschehen den kompletten Gelenkknorpel und erreicht danach den darunter liegenden Knochen.mehr »
Die Diagnose einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung – ob nun Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn – bedeutet für jeden Patienten eine grundsätzliche Veränderung seines Lebens und eine massive Beeinträchtigung seiner Lebensqualität.
Die meisten Aktivitäten des Familien- oder Arbeitslebens, die gesellschaftlichen Verpflichtungen und die Freizeit- und Feriengestaltung wird sich an der Erkrankung orientieren müssen. mehr »