Kontinuierlich oder in Schüben verläuft die chronische Polyarthritis, eine Gelenkerkrankung, die häufig die Finger- oder Zehengelenke betrifft. Im Vordergrund des entzündlichen Prozesses steht die chronische Synovitis (Synovia = Gelenkflüssigkeit) in den Fingergrundgelenken.
Mit dieser Entzündung geht die Bildung von Granulationsgewebe einher, welches in den Gelenkspalt hineinwächst oder auch die Knorpelstrukturen des Gelenkes infiltrieren kann. Schreitet die Erkrankung durch rezidivierende (immer wiederkehrende) oder dauerhafte Entzündung fort, kann es zu einer völligen Zerstörung der Knorpelstrukturen eines Gelenkes kommen. Nicht selten werden auch knöcherne Anteile in die entzündungsbedingte Zerstörung einbezogen. Dadurch kann eine komplette Destruktion des Gelenkes auftreten.mehr »
Noch vor wenigen Jahren wurde die sehr häufig beobachtete Kombination aus abdominalem Übergewicht, Insulinresistenz, Bluthochdruck, Blutglukose- und Fettstoffwechselstörung als Syndrom X bezeichnet. Inzwischen hat sich der Begriff des Metabolischen Syndroms etabliert, und die medizinische Forschung ist intensiv damit beschäftigt den Ursachen der kardiovaskulär riskanten Konstellation auf den Grund zu gehen. mehr »
Hamburg. Akute respiratorische Erkrankungen sind viral hervorgerufene entzündliche Veränderung des Tracheobronchialtraktes, die im Krankheitsverlauf Nasopharynx und Kehlkopf einbeziehen. Bakterielle Infekte treten oft als Folge der viralen Entzündung bei Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen auf und exazerbieren zur akuten oder chronischen Bronchitis.
Symptomatik entspricht einem grippalen Infekt und geht mit Schnupfen, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen einher. Der initial trockene Reizhusten wird zum produktiven Husten, weil mit der Entzündung die Schleimproduktion zunimmt; die Farbe sich von farblos-glasig zu gelb-grünlich verändert.mehr »
Ein Leben gegen den eigenen inneren Rhythmus ist schwer vorstellbar, weil im Gehirn der Taktgeber sitzt, der uns zum Frühaufsteher oder Langschläfer macht und der festlegt, wann wir uns durch Hochphasen und Leistungstiefs bewegen.
Im Zentral-Nerven-System befindet sich eine Region von der Größe einer Erbse, der sogenannte suprachiasmatische Nukleus, das als komplexes Regelwerk unseren individuellen chronobiologischen Takt vorgibt. Seine Signale empfängt dieser Hirnkern von speziellen Sinneszellen für Lichteinfluss im Auge, und diese Signale werden an alle Zeitschaltuhren und Zeitmesseinheiten im Körper weiter geleitet. Solche Neben-Zeiteinheiten sind im gesamten Organismus verbreitet, sowohl in den Organen als auch bei der Hormonregulation und in der Aktivität des vegetativen Nervensystems.mehr »
Die Haut des Menschen ist ein Sympathieträger und spielt eine große Rolle für die Wahrnehmung einer Person von seinem Gegenüber. Sie trägt wesentlich zur Kommunikation zwischen Personen bei und gibt wichtige Aufschlüsse zur individuellen Persönlichkeit, weil sich körperliches und psychisches Wohlbefinden häufig auf der Haut widerspiegelt.
Nach unseren aktuellen Schönheitsidealen entspricht die makellose und gesund gebräunte Haut einem dynamischen Menschen, der vital, sympathisch, sportlich und leistungsfähig ist. Bietet man seinem Gesprächspartner eine durch Verletzungen oder Verbrennung narbigen Haut, reagieren die meisten Menschen befangen und zurückhaltend. Narben im sichtbaren Bereich, wie im Gesicht oder an den Händen, können einen Menschen entstellen, stigmatisieren und den sozialen Kontakt zu Mitmenschen erschweren.mehr »