Berlin. Die von unterschiedlichen medizinischen Fachgesellschaften geforderte Reduktion des Salzverzehrs zur Senkung von Morbidität und Mortalität von Hypertonikern und Nierenerkrankten erfährt eine Neubewertung. Im 12. Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ist der angenommene Salzkonsum in der Bevölkerung deutlich niedriger als alle Spekulationen unterstellt haben.
Eine Kochsalzaufnahme von sechs Gramm pro Tag ist nach den Referenzwerten der D-A-C-H (Nationale Ernährungsgesellschaften der Länder Deutschland, Österreich und der Schweiz) für die Gesundheit des Menschen ausreichend, postuliert dieser Verband. In neuen Erhebungen wurde nun festgestellt, dass der tatsächliche Salzverbrauch bei Männern und Frauen deutlich niedriger ist als die bisherigen Hypothesen unterstellten und die in allen Medien umfangreich publiziert wurden. mehr »
Die starke Gewichtszunahme bei Erwachsenen scheint mit einem erheblichen Anstieg des Refluxrisikos und Oberbauchbeschwerden wie Sodbrennen einherzugehen. Dagegen scheint moderates Übergewicht einen eventuellen Schutzmechanismus vor Sodbrennen zu bieten.
Nach einer japanischen Studie scheinen diese Unterschiede bei der Bedeutung des Körpergewichts und vor dem Hintergrund von Sodbrennen und Refluxerkrankungen eine Herausforderung der medizinischen Forschung zu sein. mehr »
Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag – aber davon sollte es nur eine Handvoll als Obst sein. Zu viel Obst kann sich ungünstig auf den Körper auswirken und ist keineswegs so gesund, wie häufig angenommen. Darauf weist der Berufsverband der diabetologischen Schwerpunktpraxen in Nordrhein (BdSN) hin. „Obst essen heißt für viele Menschen, sich gesund zu ernähren. Durch seine vielen Vitamine und den vermeintlich unschädlichen Fruchtzucker genießt Obst generell einen sehr guten Ruf“, erklärt der Diabetologe Dr. Matthias Riedel aus dem BdSN. „Selbstverständlich möchten wir Obst auch nicht verteufeln. In gewissen Mengen ist es durchaus gesund und die Vitamine wirken sich positiv auf den Körper aus. Zu viel Obst verschlechtert jedoch den Blutzucker”, so der Arzt weiter.mehr »
Bei Patienten mit schwerem Morbus Parkinson ist eine Verbesserung der Lebensqualität zu erwarten, wenn sie sich einer tiefen Hirnstimulation unterziehen. Je früher diese Methode eingesetzt wird, umso deutlicher fällt diese Verbesserung aus.
Dieser Beweis ist den Tübinger Hirnforschern, gemeinsam mit Forschungen aus Deutschland und Frankreich gelungen. Durch die tiefe Hirnstimulation konnte die Motorik und Bewegungsfähigkeit der Parkinsonpatienten deutlich um 35 Prozent gesteigert und stabilisiert werden.mehr »
Sportliche Aktivitäten planen viele übergewichtige Menschen, um eine Reduktion oder Normalisierung ihres Körpergewichts zu erreichen. Es empfiehlt sich aber immer vor Beginn der gewählten Sportart mit einem Sportmediziner zu sprechen, damit die Gelenke nicht überbelastet werden.
Dabei obliegt dem Sportarzt auch die Aufgabe, eventuelle internistische Erkrankungen aufzudecken, die durch den Sport verschlimmert werden könnten.mehr »