Skepsis bei Salzwarnungen gerechtfertigt

Berlin. Die von unterschiedlichen medizinischen Fachgesellschaften geforderte Reduktion des Salzverzehrs zur Senkung von Morbidität und Mortalität von Hypertonikern und Nierenerkrankten erfährt eine Neubewertung. Im 12. Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ist der angenommene Salzkonsum in der Bevölkerung deutlich niedriger als alle Spekulationen unterstellt haben.
Eine Kochsalzaufnahme von sechs Gramm pro Tag ist nach den Referenzwerten der D-A-C-H (Nationale Ernährungsgesellschaften der Länder Deutschland, Österreich und der Schweiz) für die Gesundheit des Menschen ausreichend, postuliert dieser Verband. In neuen Erhebungen wurde nun festgestellt, dass der tatsächliche Salzverbrauch bei Männern und Frauen deutlich niedriger ist als die bisherigen Hypothesen unterstellten und die in allen Medien umfangreich publiziert wurden.

Die immer wieder ausgesprochenen Warnungen, dass der Kochsalzverzehr zu hoch sei und eine gesundheitliche Gefährdung darstelle, sind damit widerlegt. Schon 2010 hat der New Yorker Hypertonieforscher Professor Michael Aldermann vor übereilten Rückschlüssen des Salzverzehrs auf Schlaganfall, Myokardinfarkt und Nephropathien gewarnt.

Es wurde sogar in einigen randomisierten Studien nachgewiesen, dass die Reduktion der Natriumaufnahme über das Kochsalz bei einigen Patienten zu einem Anstieg der Aktivität des Sympathischen Nervensystems führt. Damit ist häufig ist die Senkung der Insulinsensitivität, eine Aktivierung des Renin-Angiotensin-Systems und die Stimulierung der Aldosteronsekretion assoziiert. Skepsis ist aufgrund dessen bei jeder unkontrollierten Salzreduktion angebracht, weil solche diätetischen Eingriffe auf unterschiedliche genetische Ausstattungen des Individuums, spezifische Lebensstilveränderungen und variable Umweltfaktoren trifft.

Es konnte vor allem nachgewiesen werden, dass eine Reduktion des Salzverzehrs bei herzinsuffizienten Patienten eher schädlich wirkt, was in einer Studie mit diesem Kollektiv zu einem signifikanten Anstieg der Klinikeinweisungen und Mortalität führte, wenn ein restriktiver Salzverzehr verordnet wurde. Nachweislich liegt der aktuelle Salzverbrauch in der bundesdeutschen Bevölkerung noch unter den Empfehlungen, die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE e.V.) ausgesprochen werden.
Dieses Ergebnis setzt die bisherigen, immer wieder perseverierten Warnungen vor zu hohem Salzverzehr zur Senkung des Blutdrucks und direkten Verbesserung von kardialer Morbidität und Mortalität außer Kraft.
Nach derzeitigen Kenntnisstand bedeutet diese realistische Feststellung des täglichen Salzverzehrs, das die Menge der Kochsalzaufnahme in der Bevölkerung keinen konkreten Anlass dafür gibt, eine gesundheitliche Gefährdung des Herz-Kreislaufsystems oder der Nieren mit dem Salzverzehr in Verbindung zu bringen. Die Daten des aktuell veröffentlichten Ernährungsberichts der Deutschen Gesellschaft für Ernährung beruhen auf Erhebungen der Nationalen Verzehrstudie.

Demnach entspricht der D-A-C-H-Referenzwert von sechs Gramm einer Natriumzufuhr von 2.400 mg. Tatsächlich beträgt aber die Natriumaufnahme bei Frauen im Mittel nur 1.932 mg pro Tag. Dies entspricht einem täglichen Salzverzehr von 4.9 Gramm. Bei Männern weist der aktuelle Ernährungsbericht eine Natriumaufnahme von 2.766 mg pro Tag nach, und dies entspricht einem Kochsalzverzehr von sieben Gramm pro Tag.
Damit konnte belegt werden, dass die bundesdeutschen Frauen unter dem D-A-C-H-Referenzwert liegen und der Speisesalzverzehr der Männer leicht über diesem Wert. Als Ursache dafür wird das im Allgemeinen höhere Körpergewicht der Männer vermutet, und die damit verbundene tägliche Nahrungsaufnahme.

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