Epilepsie bei Frauen
Durch Antiepileptika wird die Wirksamkeit der “Pille” herabgesetzt. Frauen mit Epilepsie müssen daher entweder ein vergleichsweise starkes Hormonpräparat nehmen oder auf andere Verhütungsmethoden ausweichen.
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Durch Antiepileptika wird die Wirksamkeit der “Pille” herabgesetzt. Frauen mit Epilepsie müssen daher entweder ein vergleichsweise starkes Hormonpräparat nehmen oder auf andere Verhütungsmethoden ausweichen.
Die Erfolge der modernen Medizin ermöglichen vielen Epileptikern ein Leben ohne Anfälle, so dass sie genauso leistungsfähig wie andere Menschen sind. Trotzdem wirken sich die Vorurteile gegen Epilepsie vor allem im Arbeitsleben aus. Die Arbeitslosenquote ist bei Menschen mit Epilepsie rund zweieinhalb mal so hoch wie bei der Gesamtbevölkerung.
Manche Epileptiker spüren, wenn sich ein Anfall ankündigt und können sich rechtzeitig hinsetzen, hinlegen oder außer Gefahr bringen. Für viele Patienten kommen die Anfälle aber wie “ein Blitz aus heiterem Himmel“.
Der große epileptische Anfall (Grand-mal-Anfall) wirkt auf Außenstehende häufig furchterregend.
Das Gehirn besteht aus einem dichten Geflecht von Nervenzellen. Diese nehmen durch Sinnesorgane vermittelte Reize als elektrische Impulse auf und leiten sie weiter. Beim epileptischen Anfall ist die Reizübertragung gestört, es kommt zur plötzlichen elektrischen Entladung, ähnlich einem Gewitter in der Natur. Diese unkoordinierte Entladung erzeugt Krämpfe und Bewusstseinsstörungen unterschiedlichen Ausmaßes, entsprechend dem betroffenen Areal im Gehirn. Der Intellekt wird durch die Anfälle nicht geschädigt.