Nach Ergebnissen des Kinder- und Jugendgesundheitssurvey KIGGS sind neun Prozent der deutschen Kinder übergewichtig und weitere sechs Prozent adipös. Dies wird als Ursache dafür gewertet, dass hierzulande jährlich etwa 200 Kinder und Jugendliche an einem Typ 2-Diabetes erkranken, der in der Vergangenheit meist nur als Alterdiabetes diagnostiziert wurde. mehr »
Große Studien zeigen, dass eine eiweißoptimierte, moderat kohlenhydratreduzierte und fettmodifizierte Ernährung vorteilhaft zur Gewichtsreduktion ist und die Blutglukose-, Lipidwerte und Insulinspiegel günstig beeinflusst. Die konstant steigende Zahl der Diabetiker in Deutschland, die inzwischen 12 Prozent der Gesamtbevölkerung betrifft, spricht dafür, dass die Kohlenhydratmenge reduziert und der Proteinanteil in der Ernährung angehoben werden sollte. mehr »
Während immer mehr Menschen die Gesundheit als Sinn ihres Lebens empfinden, schmilzt bei Übergewichtigen und Adipösen der in der Evolution erworbene Vorsprung der Lebenserwartung dahin. Wird sich der Fortschritt mit längerer Lebenserwartung umkehren, weil die Bedingungen der modernen Arbeits- und Lebensgestaltung kein regelmäßiges Essen, gesunde Nahrungsmittel oder ausreichende körperliche Aktivität mehr zulassen?mehr »
Wer täglich nur 100 Kilokalorien zu viel isst, addiert pro Jahr ein Mehrgewicht von etwa 5 Kilogramm Fettgewebe, das ihm aufs Gewicht schlägt. Dann heißt es abnehmen, und dabei spielt die eigene Psyche nicht immer mit. Wer Hunger leidet, reagiert mit Frustration und diese lässt ihn über die nächste Mahlzeit heißhungrig herfallen.
Es ist nämlich nicht die Zahl der Kalorien, die das Gefühl für „Sattsein“ vermittelt, sondern besonders die Magenfüllung, die sich aus der Menge der zugeführten Nahrungsmittel ergibt. Viele Ernährungsmediziner plädieren daher zum Abnehmen für den überwiegenden Verzehr großer Portionen Salat oder Gemüse, weil die Menge den Magen füllt und nur wenige Kalorien den Körper belasten.mehr »
Trotz modernster Therapiemöglichkeiten befinden sich die Herz-Kreislauferkrankungen noch immer auf dem Vormarsch. Gefäßverkalkung, Herzinfarkt und Schlaganfall sowie arterielle Verschlusskrankheiten sind die Folgen, die aus den kardiometabolischen Risikofaktoren entstehen. Diese rekrutieren sich aus einem Zusammenspiel von Übergewicht und Adipositas, gestörten Blutfettwerten und einem erhöhten Blutzuckerwert sowie dem hohen Blutdruck. mehr »