Es kann nicht behauptet werden, dass die Entbindung von MS-Erkrankten komplizierter verläuft als bei gesunden Frauen. Ratsam ist es jedoch in einem Krankenhaus zu entbinden. So könnten bei einem möglichen Notfall Mutter und Kind besser versorgt werden. Vorsichtshalber sollten Arzt und Hebamme darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass die werdende Mutter an MS erkrankt ist. Damit können Vorsichtsmaßnahmen für den Fall getroffen werden, dass der Gebärenden beim Pressen die Kraft ausgeht oder sie während der Anstrengungen der Geburt schneller ermüdet als eine Frau, die nicht an MS erkrankt ist.