Nicht außer Acht lassen darf man die Risiken, die mit Tennis verbunden sind. Die häufigste Verletzung beim Tennis ist den meisten unter dem Begriff “Tennisarm” bekannt. Eigentlich müsste die sehr schmerzhafte Blessur “Tennis-Ellenbogen” heißen. Denn es handelt sich um einen Reizzustand der Unterarmstrecksehne an der Ellenbogen-Außenseite, dort wo die Sehnen am Knochen verankert sind. Oft entwickelt sich der Tennisarm langsam, kann aber auch akut nach einem Match auftreten und verursacht heftige Schmerzen. Ans Tennisspielen ist nicht mehr zu denken. Selbst das Heben einer Kaffeetasse oder ein leichter Händedruck kann schmerzen. Erstversorgung: Ruhe und Schonung. Bis zum Abklingen der Schmerzen und der Schwellung empfiehlt sich die Kühlung mit Eiswasser. Danach kann ein Salbenverband angelegt werden.
Durch den kraftvollen Aufschlag beim Tennis wird auch die Rotatorenmanschette beansprucht. Bei Überlastung kann es zu einer Entzündung des Sehnenansatzes in der Schulter kommen. Je nach Ausprägung, treten beim Armanheben Schmerzen in der Schulter auf oder das aktive Halten des Armes ist nicht mehr möglich. Ungeübte Spieler sind häufiger betroffen als Profisportler. Oberstes Gebot: Schonung!
Beim schnellen Spurt um den Tennisball oder beim Abstoppen am Netz kann der Tennisspieler umknicken und stürzen und sich Sprung- und Kniegelenk verletzen. Häufig beim Tennisspieler sind Muskelzerrungen, die schon latent vorhanden gewesen sein können und sich plötzlich bemerkbar machen. Im Gegensatz zum Muskelfaserriss liegt aber immerhin keine Gewebeschädigung vor. Sorfortmaßnahme gegen die krampfartigen Schmerzen in Oberschenkel oder Wade: Entspannung des Muskels und Behandlung mit einem Druckverband.