Hornhauttrübung, bereits im Alter von 18 Monaten sichtbar. Foto Hodder/Arnold Publishers |
Bei fast allen MPS I-Patienten findet der Augenarzt charakteristische weißliche, oft ohne Hilfsmittel sichtbare Hornhauttrübungen, die bereits sehr früh in der Kindheit auftreten können. Sie sind Hinweise auf MPS I und führen zu Sehbeeinträchtigungen. Die Trübung erschwert das Sehen anfangs besonders in der Dämmerung. Die Betroffenen haben das Gefühl, durch einen Vorhang zu schauen. Scheie-Patienten fahren daher oft nicht im Dunkeln Auto. Recht häufig findet man auch einen erhöhten Augeninnendruck, der sich ebenfalls auf das Sehvermögen auswirken kann.
Später führt die Hornhautveränderung zur Erblindung. Hilfe kann eine Transplantation der Augenhornhaut bieten.
Weitere Komplikationen am Auge können eine Retinadegeneration (Netzhautschädigung) oder ein Glaukom sein.