Die gesamte Gelenkeinheit der Handwurzel wird durch Bänder zusammengehalten und verstärkt. Die Bänder verbinden zum einen die Handwurzelknochen untereinander als auch Elle und Speiche mit den Handwurzelknochen. Durch die Bänder hindurch verlaufen die Sehen der Unterarmmuskeln, die auf die Hand wirken.
Das Handgelenk erlaubt nur Bewegungen um zwei Achsen. Möglich sind Flexion (Beugung) und Extension (Streckung) der Hand.
Weiterhin sind Radial- und Ulnarabduktion möglich. Zeigt der Daumen der Hand nach oben, so kann das Gelenk in Richtung Daumen nach oben (Radialabduktion) oder zur Elle (Ulna) nach unten (Ulnarabduktion) bewegt werden. Diese Bewegung wird beim Händeschütteln ausgeübt.
Das Handkreisen (Zirkumduktion) kommt durch das Zusammenspiel beider Gelenkbewegungen zustande.
Die Beweglichkeit der Hand beruht nicht alleine auf Bewegungen des Handgelenks, sondern besonders auch auf der Verdrehung von Elle und Speiche und der Bewegung im Ellenbogen. Bei der Supination wird der Daumen nach außen gerichtet, bzw. vom Körper weg gedreht. Elle und Speiche sind parallel zueinander ausgerichtet. Bei der Pronation wird der Daumen zum Körper hin gedreht und die beiden Knochen legen sich kreuzweise übereinander. Besonders durch die Drehung von Eiche und Elle ist eine größere Drehbewegung der Hand möglich.