Gut zu wissen

Diabetes geht an die Nerven

Diabetes geht an die Nerven

Achten Menschen mit einem Diabetes mellitus nicht sorgfältig und zuverlässig auf die gute Einstellung ihrer Blutzuckerwerte, sind fatale gesundheitliche Konsequenzen zu erwarten. Die Blutgefäße werden immer enger, der Blutdruck immer höher, die Sehfähigkeit immer schlechter und die Nierenfunktion immer weniger. Vor allem geht aber eine zu hohe Blutzuckerkonzentration im Laufe der Zeit an die Nerven: Von sechs Millionen Diabetikern in Deutschland leiden immerhin bereits mehr als 30 Prozent an einer diabetischen Nervenschädigung (diabetische Neuropathie).
Zunächst bleiben die Auswirkungen der erhöhten Blutglukose auf die Nerven über einen längeren Zeitraum unbemerkt, bis die ersten Symptome auftreten. Es kommt zu kurzen und heftigen Schmerzen (lanzierender Schmerz), unangenehmes Kribbeln auf der Haut ist eine bekannte Missempfindung der Nervenschädigung, die Empfindungs- und Temperatursensibilität der Hautregionen geht zurück, die Muskulatur wird geschwächt und es entstehen Verletzungen an den Füßen, die unbemerkt bleiben, und unbehandelt zu tiefen Wunden mit zunehmendem Zelluntergang (Nekrosen) führen. Treten diese Symptome auf, sind bereits nachhaltige Schäden an den Nervenbahnen entstanden, und häufig machen sich die Beschwerden an den Beinen zuerst bemerkbar.
Bei einigen Diabetikern treten die Symptome auch an den Händen und die Armen auf. Solange eine diabetische Neuropathie keine Schmerzen verursacht, bleibt sie oft unbemerkt. Das kann für die Füße zu tückischen Folgen führen, weil sich Hornhaut und Druckstellen bilden, von denen Geschwüre ausgehen, weil Verletzungen und Verbrennungen (nicht selten durch Heizdecken und Wärmflaschen) nicht gespürt, nicht gesehen und nicht behandelt werden. Um nicht einen beträchtlichen Teil der Lebensqualität einzubüßen durch eine solche diabetische Neuropathie, ist es für jeden Typ 2-Diabetiker von enormer Wichtigkeit, dass er nicht übergewichtig ist, sondern einen BodyMassIndex im Normbereich (zwischen BMI 20 und 25 kg/qm) anstrebt.

Der Blutzucker sollte mit der richtigen Therapie gut kontrolliert sein und die Werte nahe dem Normbereich liegen. Die Qualität der Blutzuckereinstellung wird alle drei Monate bei Arzt als HbA1c-Wert bestimmt. Je mehr der HbA1c den 7Prozent-Wert übersteigt, umso schlechter sind die Blutzuckerwerte in den letzten drei Monaten gewesen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen, gesunde Ernährung und Gewichtsreduktion durch vermehrte körperliche Aktivität und Sport sind die besten Vorsorgemaßnahmen, um Nervenschäden und andere Begleit-erkrankungen einer diabetischen Stoffwechselsituation zu vermeiden. Vergleichbare Symptome treten auch bei peripheren Durchblutungsstörungen auf; sie unterscheiden sich aber von den Symptomen einer diabetischen Neuropathie dadurch, dass sie meist bei Bewegung auftreten.
Diabetiker mit einer peripheren diabetischen Neuropathie spüren die Schmerzen und Missempfindungen meist in Ruhe. Schmerzen der Beine, Kribbeln und Ameisenlaufen, Wadenkrämpfe und Muskelschmerzen treten häufig in der Nacht auf. Dadurch verursachen sie Schlafstörungen, und der chronische Schlagmangel bringt vielen Diabetikern zusätzlich eine Depression ein. Diagnostiziert der Arzt eine autonome Neuropathie, handelt es sich um eine Veränderung, die unterschiedliche Organsysteme betreffen kann. Auch diese Schäden entstehen langsam, und sie werden erst registriert, wenn bereits nachhaltige Störungen auftreten. Diese Störungen können den Magen-Darm-Trakt und die Verdauung betreffen, und machen sich als Schluckstörung, Übelkeit und Erbrechen sowie Magenentleerungsverzögerung bemerkbar.
Diese Voraussetzungen erschweren die optimale Blutzuckereinstellung, weil die Nahrungsaufnahme und die Aufnahme der Nährstoffe im Darm kaum kontrolliert werden kann. Auch kommen autonome Neuropathien am Herzen vor, wodurch sowohl die Herzfrequenz als auch die Herzleistung verändert wird.
Die Anpassungsfähigkeit der des Herzrhythmus an die jeweilige Belastung eines Menschen geht verloren, sodass die Herzfrequenz in Ruhe oder bei körperlicher Anstrengung kaum oder gar nicht verändert wird. Regelmäßige Untersuchungen der Füße beim Arzt und eine nur von medizinischen Fußpflegern durchgeführte Pediküre, niemals Barfußlaufen und regelmäßige Fußpflege sollte jeder Diabetiker für sich verinnerlicht haben, weil jede aufgetretene Verletzung der Füße bei diabetischer Neuropathie bereits ein erste Schritt zur Amputation sein kann.

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