Sehr unterschiedliche Substanzen können zur Unterstützung eines trägen Darmes und einer akuten oder chronischen Verstopfung angewendet werden.
Damit werden , Flohsamen oder Weizenkleie bezeichnet, die bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr im Darmlumen aufquellen und so das Volumen des Darminhaltes erhöhen. Die Wirkung tritt langsam ein, sie kann aber mit vermehrter Gasbildung im Darm verbunden sein.
Werden solche Füll- und Quellstoffe eingenommen, muß unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.
werden auch Stimulanzien genannt, weil sie den Einstrom von Flüssigkeit in das Darmlumen über eine Stimulierung und Reizung der Darmschleimhaut hervorrufen. Meist kommt es zu einer sehr raschen, aber auch drastischen Stuhlentleerung.
Weil dem Organismus das Wasser entzogen wird, kann sich mit der Zeit eine negative Flüssigkeitsbilanz einstellen.
Außerdem sind die drastisch wirkenden Abführmittel häufig mit krampfartigen Bauchschmerzen bis zu heftigen Bauchkrämpfen verbunden.
Neben dem Verlust von Elektrolyten und Mineralstoffen, die in dem Wasser gelöst sind, stellt sich früher oder später eine krankhafte Veränderung der Darmschleimhaut ein.
Unabhängig davon bemerken einige Menschen, die diese Medikamente regelmäßig eingenommen haben, dass deren Wirkung geringer wird und die Dosis regelmäßig gesteigert werden muß. Oft bleibt der erwünschte Erfolg dann trotzdem aus.