Das Frühjahr kommt und mancher möchte nach langer Winterpause durch Sport seine Fitness steigern. Allerdings, wer lange pausiert hat, bei dem besteht die Gefahr sich rasch zu verletzen. Denn die meisten Sportverletzungen sind weniger die Folge mangelhafter Ausrüstung oder eines gegnerischen Fouls als, vielmehr das Ergebnis einer ungenügenden Vorbereitung, einer falschen Technik oder einer Überschätzung der eigenen Fähigkeiten.
Um Sportverletzungen zu vermeiden, sollte man sich daher immer gründlich aufwärmen und sich vor allem nicht über seine Ermüdung oder Erschöpfung hinaus weiter sportlich betätigen.
Viele Sportverletzungen zeigen ähnliche Symptome und auf die Schnelle lässt sich oft nicht festellen, ob es sich um eine Prellung, eine Zerrung oder einen Muskelfaserriss handelt.
Daher gilt in jedem Fall: Sofort mit dem Sport aufhören und mit Eis kühlen. Wenn Schwellung und Schmerzen nicht zurückgehen, umgehend den Arzt aufsuchen.
Bei der Behandlung mit Eisspray und Eiswürfeln muss beachtet werden: Eine zu lange Behandlung kann zur Unterkühlung führen!
Nachdem die Eiswürfel entfernt werden, erweitern sich die Blutgefäße und die Durchblutung wird angeregt, um in der betroffenen Körperregion das Temperaturdefizit wieder auszugleichen. Die Folge ist eine Überwärmung der verletzten Struktur und Anregung zur Regeneration.
Eiswürfel sollen niemals direkt auf die Haut aufgelegt werden, sondern sind immer in ein Tuch oder in eine Socke einzuwickeln. Am besten das Eis zu crushed Eis zerschlagen. Die verletzte Region sollte nicht länger als 10 Minuten damit gekühlt werden.
Eisspray darf niemals auf die verletzte Haut aufgesprüht werden und sollte nur bei Verletzungen an kleinen Regionen verwendet werden, z. B. an Fingern, Kniescheibe oder am Knöchel.
Aufgrund der Nachteile im Vergleich zu „cool pak“ werden Eisspray und Eiswürfel heute kaum noch im Profisport verwendet.