Bei der Behandlung mit Eisspray und Eiswürfeln muss beachtet werden: Die Behandlung kann zur Unterkühlung führen. Denn werden die Eiswüfel entfernt, schießt Wärme in die unterkühlte Region. Die Blutgefäße erweitern sich und die Durchblutung wird angeregt, um in der betroffenen Körperregion das Temperaturdefizit wieder auszugleichen. Die Folge ist eine Überwärmung der verletzten Struktur. Eiswürfel niemals direkt auf die Haut auflegen sondern immer in ein nasses Tuch oder eine Socke einwickeln. Am besten das Eis zu Eisbrei zerschlagen. Die verletzte Region sollte nicht länger als 10 Minuten damit gekühlt werden.
Eisspray darf niemals auf die trockene und verletzte Haut aufgesprüht werden und sollte nur bei Verletzungen an kleinen Regionen verwendet werden, z. B. an Fingern, Kniescheibe, Knöchelspitze.
Aufgrund der Nachteile im Vergleich zu „Hot-Ice“ werden Eisspray und Eiswürfel heute kaum noch im Profisport verwendet.