In Schmutz und Erde – also praktisch überall – lauern die Erreger des Wundstarrkrampfs.
Es sind Bakterien, die schon über kleinste Verletzungen in den Körper gelangen können. Ihr Gift führt zu Verkrampfungen der Muskeln. 4 bis 21 Tage nach der Infektion kann es zur Lähmung der Atemmuskulatur kommen und so zum Tod durch Ersticken. Weil es kaum möglich ist, dem Erreger aus dem Weg zu gehen, ist die Tetanus-Schutzimpfung so wichtig.Zwar kann auch im Fall einer Verletzung eine Impfung noch Schlimmstes verhindern. Doch ist der Wundstarrkrampf erst einmal ausgebrochen, ist eine Behandlung schwierig. In jedem zweiten Fall verläuft die Infektion tödlich.
Impfung
Kombinationsimpfstoffe ermöglichen heute die Schutzimpfung gegen Tetanus und Diphtherie bzw. Tetanus, Diphtherie und Pertussis (Wundstarrkrampf) mit einer Spritze pro Impftermin. Die Kombinationsimpfung erfolgt dreimal im 1. Lebensjahr und einmal im 2. Lebensjahr. Ab dem 6. und im 11. bis 18. Lebensjahr und dann alle zehn Jahre sollte der Impfschutz gegen Tetanus und Diphtherie aufgefrischt werden.