Meningokokken werden durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch beim Husten, Niesen oder Küssen übertragen und heften sich an die Schleimhäute des Nasenrachenraumes. Bei einer geschwächten Immunabwehr vermehren sich die Bakterien, durchdringen die Schleimhäute und können Hirnhautentzündungen und Blutvergiftungen auslösen.
Impfung
Der Polysaccharid- Impfstoff wird unter die Haut gespritzt und schützt ab einem Alter von zwei Jahren. Der Impfschutz hält mindestens drei Jahre an. Für Erwachsene und Kinder genügt eine einmalige Injektion. Um einen besseren Impfschutz zu erreichen, können Kinder unter zwei Jahren im Abstand von drei Monaten auch ein zweites Mal geimpft werden.
Speziell für Kinder im Alter zwischen zwei Monaten und zwei Jahren sind Konjugat-Impfstoffe entwickelt worden. Sie können bei Bedarf auch bei älteren Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen eingesetzt werden.
Die Meningokokken-Impfung wird gleichzeitig mit anderen Schutzimpfungen vorgenommen.
Zeitabstände zu anderen Impfungen müssen nicht eingehalten werden.