Nikotin ist eine Substanz, die anregend auf das Gehirn wirkt. Dadurch werden Stress, Unruhe und unangenehme Gefühle vermindert. Verstimmungen und Ermüdung lassen nach, die Konzentration wird gesteigert und der Hunger gedämpft. Bei dem Versuch mit dem Rauchen aufzuhören, kann es zu Entzugserscheinungen kommen, weil sich die Nikotinsensoren im Gehirn an die tägliche Nikotindosis gewöhnt haben. Je mehr geraucht wird, desto mehr Nikotinsensoren entwickeln sich und verstärken das Verlangen nach der Zigarette. Die Nikotinsensoren sind auch verantwortlich für die Auslösung von Reizbarkeit, Unkonzentriertheit, Unruhe und schlechter Laune beim Abgewöhnen. Es kann zu einer leichten Gewichtszunahme kommen. Durch das Entsagen von der Zigarette wird die Grundgeschwindigkeit, mit der der Stoffwechsel arbeitet, gesenkt. Zudem greift man häufiger zu Nahrungsmitteln als Ersatzbefriedigung.