Unter qualifizierter Aufsicht eines Trainers und bei Einhaltung kleiner Regeln ist das Verletzungsrisiko beim Krafttraining nicht sehr hoch. Für alle, die auf sich alleine gestellt sind, besteht jedoch das Risiko des einseitigen Trainings und der falsch ausgeführten Bewegungsabläufe. Achten Sie darauf, Muskeln und Gelenke nicht zu überlasten.
Wer alleine trainiert, kann sich an folgendem orientieren: Die Kraftbelastung sollte bei 40 bis 60 Prozent der Maximalkraft erfolgen und ist dann erreicht, wenn eine Übung 10 bis 15 Mal hintereinander ohne große Anstrengung wiederholt werden kann.
Auch unzureichende Trainingsvorbereitungen oder Fehler beim Aufwärmen begünstigen Muskelzerrungen und Gelenkabnutzungen, besonders an Wirbelsäule, Kniegelenken und Schultern.
Bei der Behandlung von Verletzungen spielen heute Tape-Verbände eine wichtige Rolle. Nachdem Schwellungen durch die Behandlung mit Eis abgeklungen sind, tragen angelegte Salben- und Kompressionsverbände zur schnellen Heilung bei. Vorsicht bei Verdacht auf einen Bruch: Kühlen, Hochlagern, aber keine Kompression! Zur Abklärung einen Arzt aufsuchen.
Treten bei Belastung leichte Schmerzen auf, starke Schwellungen und Hautrötungen sind aber nicht vorhanden, liegt eine Überlastungserscheinung vor. Schlimmeres kann durch Tape-Verbände verhindert werden. Tapes entlasten und schonen das stark beanspruchte Gelenk. Bei Überlastungsschäden einige Tage pausieren!