1919 beschrieben der österreichische Arzt Prof. Pfaundler und seine deutsche Assistentin Gertrud Hurler zwei nicht miteinander verwandte Jungen mit groben Gesichtszügen, geistiger Behinderung und vergrößerter Leber (Hepatomegalie). Daher wurde die Krankheit zunächst als MPS I bezeichnet.
1962 beschrieb der amerikanische Augenarzt Harold Scheie einen Patienten mit Hornhauttrübungen und Gelenkschäden. Der Symptomkomplex erhielt zunächst die Bezeichnung MPS V. Später wurde diese Bezeichnung wieder fallen gelassen, als sich herausstellte, dass es sich beim Scheie-Syndrom lediglich um eine verzögerte Verlaufsform der MPS I mit gleichem Enzymdefekt handelt.