Der Medikamentenkonsum ist heutzutage bereits bei Kindern hoch. Nach Angaben der Deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren erhalten drei Viertel aller 14- bis 19-jährigen von ihren Eltern Medikamente, z.B. auch gegen Stress, zur Leistungssteigerung in der Schule und zur Förderung der Konzentration vor Klassenarbeiten. Immer häufiger werden bei seelischen Problemen stimmungsaufhellende Medikamente gegeben, ohne nach den Ursachen zu suchen. So lernen die Kinder früh, das vieles mit Tabletten leichter geht. Das elterliche Vorbild spielt daher bei der Suchtvorbeugung eine große Rolle. Eltern sollten kritisch mit ihrem eigenen Medikamentenverbrauch umgehen und ihre Kinder über Suchtgefahren aufklären.