Das Schultergelenk weist aufgrund seiner speziellen konstruktiven Merkmale zwar ein großes Bewegungsausmaß auf, ist aber deshalb auch für Überlastungsschäden im Sport anfällig.
Alle Bewegungsmuster mit kraftvollem Armanheben und gleichzeitiger Rotationsbewegung des Arms belasten das Schultergelenk und bergen das Risiko für Muskelverletzungen an Schulter und Oberarm. Bei Wurfsportarten wie Handball, Volleyball, American Football, Eishockey, Speerwerfen und Kugelstoßen sowie bei Rückschlagspielen wie Tennis, Squash, aber auch Golf wird die Schulter beansprucht. Schwimmen, Judo und Ringen sowie Kraftsportarten wie Bodybuilding und Gewichtheben stellen ebenfalls ein Risiko für Schulterverletzungen dar.