Bakterielle Infektionen
Tropenmediziner plädieren dafür, Antibiotika nur für den Fall einer tatsächlich eingetretenen bakteriellen Reisediarrhoe vorzubehalten und eine prophylaktische Gabe nur bei Risikogruppen durchzuführen.
Tropenmediziner plädieren dafür, Antibiotika nur für den Fall einer tatsächlich eingetretenen bakteriellen Reisediarrhoe vorzubehalten und eine prophylaktische Gabe nur bei Risikogruppen durchzuführen.
Infektionen des Magen-Darm-Traktes spielen heutzutage eine enorme Rolle bei den auf Fernreisen erworbenen Reise- und Tropenkrankheiten. Die Reisediarrhoe dominiert unter den Beschwerden, die während eines Aufenthaltes in den Tropen, Subtropen oder den Ländern der dritten Welt erworben werden, bei weitem. Immerhin sind weltweit jährlich etwa 75 Millionen Menschen unterwegs zu weit entfernten touristischen Reisezielen, von denen bis zu 55 Prozent während ihres Aufenthaltes an einem Reisedurchfall erkranken.
Bei leichten Durchfallerkrankungen im sollte man auf keinen Fall gleich zu Antibiotika greifen, die in Südeuropa und Nordafrika auch ohne ärztliches Rezept erhältlich sind.
Endlich Sommer – in der verlockenden Freiluftsaison wird Eis geschlemmt und gegrillt. Aber Vorsicht, denn insbesondere bei großer Hitze schlägt „Montezumas Rache“ wieder zu: extrem kalte Speisen, durch mangelhafte Hygiene verdorbene Speisen, können die Dünn- und/oder Dickdarmwände schädigen.
Eine gefährliche Form der Gehirnhautentzündung „FSME“ wird in klassischen Urlaubsländern durch Zecken übertragen.