Therapie von Wachstumshormonmangel
In einer Langzeittherapie wird das fehlende Wachstumshormon durch gentechnisch hergestelltes in entsprechender Menge ersetzt.
In einer Langzeittherapie wird das fehlende Wachstumshormon durch gentechnisch hergestelltes in entsprechender Menge ersetzt.
Für die frühzeitige Diagnose von Wachstumshormonmangel sind in erster Linie die Eltern maßgeblich.
Besonders wichtig ist, dass sie die Vorsorgeuntersuchungen U1 bis U9 beim Kinderarzt regelmäßig durchführen lassen. Bei jeder Untersuchung wird das Kind gemessen und gewogen, um den Entwicklungsverlauf zu dokumentieren.
Auffälligkeiten oder Störungen im Wachstum kann der Arzt daher innerhalb dieser routinemäßigen Untersuchungen frühzeitig feststellen.
Manchmal ist der Mangel an Wachstumshormon angeboren, verursacht durch Störungen im Bereich des Hypothalamus oder der Hypophyse während des Wachstums im Mutterleib.
Rechtzeitig erkannt, lässt sich ein Wachstumshormondefizit inzwischen gut therapieren.
Wenn nach gründlicher Untersuchung ein Wachstumshormonmangel festgestellt wurde, rät der Kinderarzt zu einer Behandlung mit gentechnisch hergestelltem Wachstumshormon.
Die Bedeutung des Wachstumshomons
Das menschliche Wachstumshormon wird Somatropin, somatotropes Hormon (STH) oder GH (Growth Hormon) genannt. Es ist ein Peptidhormon (Eiweiß), das in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) gebildet und vom Blut in alle Zellen des Körpers transportiert wird.