Gut zu wissen

Entwicklung zu schwerem Asthma bremsen

Für Menschen mit Asthma beginnt im Herbst wieder eine schwere Zeit. Die Erkältungszeit bedeutet für Menschen mit Asthma ein zusätzliches Risiko für die Entzündung ihrer Atemwege und verstärkter Luftnot. Damit sind massive Einschränkungen der Tagesaktivitäten verbunden. Das starke Krankheitsgefühl verhindert den Schulbesuch asthmatischer Kinder, erwachsene Asthmatiker sind häufiger krank geschrieben und arbeitsunfähig.

In Deutschland leiden vier bis fünf Millionen Menschen an Asthma. Bei zehn Prozent der Kinder wird ein Asthma diagnostiziert und vier bis fünf Prozent der erwachsenen Bevölkerung plagt sich mit dieser Erkrankung. Eine Ursache für die weite Verbreitung dieser Atemwegserkrankung sind die zunehmenden Allergien, die einerseits eine genetische Komponente aufweisen, aber auch auf die deutlich längere Zeitspanne des Pollenflugs zurückgeführt werden müssen.

Heuschnupfensymptome über viele Monate und die damit verbundene chronische Entzündung führt bei vielen Kindern zum sogenannten Etagenwechsel und die tieferen Atemwege, die Bronchien, werden in das entzündliche Geschehen einbezogen. Mit der Entzündung ist eine Schwellung der Schleimhäute in den Atemwege verbunden, die dadurch verengt werden und das Atmen erschweren. Anstrengende Hustenattacken und Atemnot, vor allem das erschwerte Ausatmen mündet in Umbauvorgängen der Atemwege, die Dicke der Atemwegsmuskulatur nimmt zu, und dies verstärkt die Symptomatik.

Die typischen Symptome des Asthmas sind die plötzlich einsetzende Atemnot und Erstickungsanfälle, die Kurzatmigkeit mit dem Engegefühl in der Brust, sowie ein Pfeifen, Giemen und Rasseln über den Lungen. Mit der Zeit verändert sich die Körperhaltung, und der Asthmatiker zieht die Schultern nach oben, um die Atmung zu erleichtern.

Obwohl die meisten, nämlich 75 Prozent der Asthmatiker, lediglich ein leichtes und gut behandelbares Asthma aufweisen, gibt es noch immer viele Patienten, bei denen ein schweres Asthma vorliegt, das nicht nur die Gesundheit, sondern die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränkt. Während bei leichtem Asthma bronchienerweiternde Sprays oft ausreichen, sollten diese bei mittelschwerem Asthma mit einem inhalativen Kortison kombiniert werden.

Bei schwerem Asthma helfen alle bisher zur Verfügung stehenden Medikamente oft nicht aus, um die täglichen Symptome, die häufigen Exazerbationen, die nächtliche Atemnot und die körperlichen Einschränkungen zu beseitigen. Die betroffenen Kinder leiden am meisten unter der fehlenden sportlichen Leistungsfähigkeit, weil sie ihrem kindlichen hohen Bewegungsdrang nicht nachkommen können. Daraus resultieren auch negative soziale Erfahrungen mit Gleichaltrigen, und bis zu 30 Prozent der schweren Asthmatiker berichten über Einsamkeit, sagte Professor Lecheler aus Berchtesgaden auf einer Pressekonferenz in Frankfurt. In einigen Fällen ist die psychische Belastung so hoch, das diese sich in körperlichen Beschwerden wir Kopf- und Nackenschmerzen, Nervosität, Schlafstörungen und Schwindelattacken widerspiegelt.

Die täglichen Einschränkungen und das Wissen um eine lebenslange chronische Erkrankung führt bei einem Teil der Kinder und Jugendlichen zu einer Trotz- und Verweigerungshaltung. Sie verweigern die Medikamenteneinnahme, halten therapeutische Absprachen nicht ein und verlassen oft das Krankenhaus gegen ärztlichen Rat. Es entwickeln sich psychische Probleme mit Depressionen oder Aggressionen, es kommt zum Missbrauch von Medikamenten, Alkohol oder sogar von Drogen. Durch das ungesunde Verhalten und die eingeschränkte Sportfähigkeit kann es bei Kindern zu Übergewicht oder zu Lernstörungen führen. Diese Verhaltensweisen bereiten den Boden für Arbeitslosigkeit, soziale Isolation und Streß in der häuslichen Umgebung.

Durch die moderne medizinische Forschung wurden neue Substanzen entwickelt, die vor allem für die schwerkranken Kinder eine große Bedeutung haben, deren Asthma allergische Ursachen hat ( zu etwa 70%). Es handelt sich um monoklonale Antikörper (Olamizumab), die das verursachende Immunglobulin E (IgE) der chronischen Entzündung bei allergischem Asthma daran hindert, sich mit den Mastzellen zu verbinden. Das Histamin, das bei Allergien von den Mastzellen wiederum abgegeben wird und die chronische Entzündung unterhält, wird so deutlich geringer freigesetzt. Damit wird eine grundlegende Ursache der Erkrankung von schwerem allergischem Asthma behandelt.

Wird diese Substanz bei Kindern möglichst frühzeitig eingesetzt, kann man die schweren Asthmaverläufe (Exazerbationen) verringern oder völlig verhindern, und ein Umbau der Atemwegstrukturen wird vermieden. Die Experten haben die berechtigte Hoffnung, dass damit Krankheitstage reduziert, die Häufigkeit schwerer Asthmaanfälle vermindert und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessert werden können.

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