Diagnose und Behandlung des Restless Legs Syndrom (RLS)

Die Diagnose

Für die Diagnose “Restless Legs” gibt es vier Hauptkriterien:

  • Ausgeprägte, quälende Missempfindungen in den Beinen, die sich als Kribbeln, Reißen, Brennen, Ziehen, starkes Prickeln, Ameisenlaufen oder Jucken bemerkbar machen.

  • Motorische Unruhe aufgrund dieser Missempfindungen.
  • Die Beschwerden treten hauptsächlich in Ruhe und in Entspannungssituationen auf.
  • Die Beschwerden nehmen gegen Abend und in der Nacht zu.

Bei Verdacht auf RLS können verschiedene Untersuchungsmethoden die Diagnose absichern:
Die neurologische Untersuchung ist wichtig, um die RLS von anderen Erkrankungen mit ähnlichem Beschwerdebild abzugrenzen. Wenn die neurologische Untersuchung unauffällig ist, kann das ein Hinweis auf ein RLS sein.

Mit Hilfe von Labortests können Blutbild, Eisenstoffwechsel und Nierenwerte überprüft werden. Die Ergebnisse können bei sekundären Formen des RLS Hinweise auf die zugrundeliegende Erkrankung geben.
Untersuchungen im Schlaflabor sind nur dann nötig, wenn noch Unklarheiten bei der Diagnose bestehen, z.B. wenn zusätzlich Atemregulationsstörungen vorliegen oder der Patient auf die Therapie mit L-Dopa nicht anspricht. Mit Hilfe einer Polysomnografie können die typischen Beinbewegungen während der Nacht zweifelsfrei nachgewiesen werden.

Die Behandlung

Die idiopathische RLS ist nicht heilbar. Mit den modernen RLS-Medikamenten wie L-Dopa lassen sich die Symptome jedoch in den meisten Fällen gut kontrollieren und der Nachtschlaf wird wieder normalisiert.
Bei der symptomatischen RLS wird der Arzt die zugrunde liegende Erkrankung oder Störung behandeln. Bei Dialyse-Patienten oder Patienten mit Nierenleiden und RLS verschwinden die Beschwerden meist vollständig nach einer Nierentransplantation. Wenn eine Transplantation (noch) nicht in Frage kommt, sollte man sich im Dialysezentrum über Behandlungsmöglichkeiten informieren.

Was man selbst tun kann

Körperliche Bewegung wie z.B. Spazierengehen, Gymnastik oder Kniebeugen kann die Beschwerden kurzzeitig lindern.
Manchen Betroffenen hilft das Stehen auf einem Bein, wobei die gleichzeitige Aktivierung von Geist und Gleichgewichtssystem das Einschlafen erleichtern soll.

Auch Massagen, Kneipp’sche Wechselgüsse und kalte Fußbäder können Linderung bringen. Diese Maßnahmen können bei leichten Beschwerden helfen, sind jedoch keine Alternative zur medikamentösen Therapie.

Davon ist abzuraten

Entspannungsübungen haben meist einen gegenteiligen Effekt und können die Beschwerden und Schlafstörungen verstärken.

Die medikamentöse Behandlung

Medikamente sollten dann gegeben werden, wenn sich der Patient in seiner Lebensqualität eingeschränkt fühlt oder wenn die Schlafstörungen zu Tagesmüdigkeit und verminderter Leistungsfähigkeit führen. Meist ist dieser Punkt erreicht, wenn die beschwerdefreien Intervalle immer kürzer werden und das RLS schließlich zum Dauerzustand wird.
Bei der medikamentösen Behandlung des RLS stehen dopaminerge Substanzen wie L- im Vordergrund. L-Dopa ist die Vorstufe von Dopamin, eine der wichtigsten Überträgersubstanzen im Gehirn. Wie das Dopamin seine Wirkung beim RLS entfaltet, ist noch nicht aufgeklärt. Sicher ist, dass der Nervenbotenstoff 80 bis 90 Prozent der Patienten hilft und schon nach einmaliger Einnahme die Beschwerden bessert. Bei manchen Patienten reicht die gelegentliche Einnahme des Medikaments.
Wenn die Krankheit bereits mehrere Jahre besteht, wird eine Dosis von 100 bis 200 mg L-Dopa abends vor dem Schlafengehen eingenommen.
Bei ausgeprägten Durchschlafstörungen kann zusätzlich ein L-Dopa-Retardpräparat gegeben werden, das eine längere Wirkungsdauer hat.
Die Verträglichkeit: Im Allgemeinen werden die L-Dopa-Präparate gut vertragen. Zu Beginn der Behandlung kann es zu Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden oder innerer Unruhe kommen. Nebenwirkungen sollten immer dem Arzt mitgeteilt werden

Weitere Medikamente

In einzelnen Fällen können dopaminerge Substanzen nicht eingesetzt werden, z.B. bei schweren Psychosen, schwerer Schilddrüsenüberfunktion oder schweren Herz-Kreislauferkrankungen.
Für solche Fälle stehen Opiate zur Verfügung, die jedoch nicht speziell für die Behandlung des RLS zugelassen sind.

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