Ausgebrannt, leer, müde, lustlos? Das kennen viele Menschen in den Industrienationen. Das Arbeiten fällt schwer und die sozialen Kontakte verkümmern, weil die freie Zeit immer knapper wird. Manche werden in dieser Situation krank oder arbeitsunfähig.
Die Patienten leiden an Chronischer Müdigkeit, am Burnout- oder chronischen Müdigkeitssyndrom (CFS = Chronic Fatigue Syndrome).
Die chronische Müdigkeit ist am leichtesten zu kurieren. Sie ist eine Konsequenz unseres immer hektischer werdenden Berufs- und Alltagslebens. Die Verschiebung des Tag-Nacht-Rhythmus (Schichtarbeit) mit einhergehendem Schlafdefizit und audiovisueller Reizüberflutung lassen den Menschen nicht zur Ruhe kommen.
Einseitige, oft auf Fast Food begrenzte Ernährung mit zu vielen Kalorien und zu späten Mahlzeiten verursachen ein Energiedefizit. Entspannung wird in Alkohol-, Nikotin- oder Drogenkonsum gesucht, was den Körper zusätzlich stresst.
Ausreichende Ruhe- und Erholungsphasen oder Urlaub und geändertes Essverhalten (mehr Obst und Gemüse, Kohlehydrate) führen in den meisten Fällen schnell zur Regeneration.
Schwieriger ist es beim Burnout-Syndrom
Viele Angehörige sozialer Berufe wie Lehrer, Ärzte, Pflegekräfte, Sozialarbeiter und Menschen in Führungspositionen leiden darunter. Burnout tritt häufig in Lebensphasen mit hormoneller Umstellung auf, etwa vor den Wechseljahren von Mann und Frau, der so genannten Prämenopause oder Andropause.
Meistens sind hohe Arbeitsbelastung, schlechte Arbeitsbedingungen, Zeitdruck, mangelnde Kommunikation, unpersönliches Arbeitsklima oder gar Mobbing der Grund, warum sich Menschen ausgebrannt fühlen.
(CFS) kommen körperliche Symptome wie Kopf-, Gelenks- und Weichteilschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Sehstörungen, anormales Kribbeln oder Einschlafen der Glieder (so genannte Parästhesien) hinzu.
Umweltfaktoren und genetische Faktoren sind bei CFS und Burnout-Syndrom gleichermaßen beteiligt. Bei Burnout- und CFS-Patienten ist oft der Stoffwechsel gestört. Konkret heißt das, die Sauerstoffverteilung im Körper ist gestört. Das schwächt die Immunabwehr und fördert Erkrankungen.
Sauerstoffmangel im Blut hat Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Antriebslosigkeit zur Folge. Kreativität und Gedächtnisleistung lassen nach. Mineralien und Vitamine wie Coenzym Q10, Vitamin B2, Pantothensäure, Selen, Mangan, Zink und Carnitin können den Stoffwechsel wieder in Schwung bringen, weil sie den Sauerstoffaustausch im Blut fördern. Besprechen Sie mit dem Arzt die für Sie notwendige individuelle Dosierung.
Bei jedem Menschen ist die Ausgangslage anders, die Reaktionen des Körpers individuell und die Auswirkungen auf das biochemische und hormonelle Gleichgewicht variabel. Eine ganzheitliche Behandlung durch kompetente ärztliche Hilfe und eine Änderung des Lebensstils befreien aus dem Strudel, in den Burnout oder CFS hineinziehen: