Solange ein Bluthochdruck noch keine Komplikationen verursacht hat, bereitet er in der Regel auch keine Beschwerden. Erhöhte Werte werden meist erst bei einer Blutdruckmessung im Rahmen einer Routineuntersuchung entdeckt.
Symptome treten erst auf, wenn sich bereits Folgeschäden entwickelt haben:
Ein erhöhter Widerstand in den Gefäßen, z.B. aufgrund von Arteriosklerose, lässt den Blutdruck ansteigen und verlangt vom Herzen eine größere Arbeitsleistung. In der Folge vergrößert sich der Herzmuskel, die Funktion des Herzens wird beeinträchtigt und eine Herzschwäche kann entstehen.
Bluthochdruck kann die Gefäße im Auge schädigen, wodurch sich die Sehkraft verschlechtert.
Ein hoher Blutdruck kann die Nierengefäße beeinträchtigen. In der Folge wird vermehrt Flüssigkeit im Körper zurückbehalten, was wiederum den Bluthochdruck verstärkt. Ein Teufelskreis entsteht, bei dem der verschlechterte Bluthochdruck wiederum die Nierenfunktion verschlechtert, usf. Blut- und Eiweißausscheidung mit dem Urin sind typische Zeichen für eine Nierenschädigung.
Im Gehirn kann der Blutdruck ansteigen und Kopfschmerzen verursachen. Auch hier beschleunigt ein Bluthochdruck die Entstehung einer Arteriosklerose und die Arteriosklerose steigert wiederum den Bluthochdruck. Dies ist ein wichtiger Faktor für das Auftreten eines Schlaganfalls.