Die akute Bronchitis mit heftigem Husten wird überwiegend durch eine Infektion der oberen Atemwege mit Viren verursacht. Dabei handelt es sich meist um banale Erkältungen, die aber das Allgemeinbefinden erheblich beeinträchtigt. Gelegentlich können auch bakterielle Infekte vorliegen, die sich aber meist auf der viral vorgeschädigten Schleimhaut ansiedeln. Dies ist besonders Jahreszeiten-abhängig, und sobald das Wetter kalt und feucht ist, sind solche grippalen und bronchialen Infekte weit verbreitet.
Heftiges Husten ist ein Leitsymptom bei der akuten Bronchitis, die häufig ohne Fieber einhergeht, allerdings ein allgemeines Unwohlsein und Schwächegefühl verursacht.
Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Heiserkeit stellen sich ein, das Atmen fällt schwer und in den Bronchien breitet sich ein brennendes Gefühl aus. Erkältungsviren sind als Verursacher des Hustens bekannt, die sich rasch vermehren in der angegriffenen, geröteten und geschwollenen Schleimhaut der Atemwege. Die Schleimzellen in der geröteten und geschwollenen Schleimhaut reagieren darauf mit einer erhöhten Schleimproduktion. Der Schleim verändert seine Konsistenz. Der normaler Weise dünnflüssige Schleim auf der Oberfläche der Schleimhaut wird zunehmend zähflüssiger, und das körpereigene Reinigungssystem kann dieses festsitzende Sekret kaum noch beseitigen.
Bei einer banalen Erkältung liegen meist Rhinoviren, Parainfluenzaviren oder die RS-Viren (Respiratory-Syncytial-Viren) vor, die zunächst einen unproduktiven, aber mit der Zeit zunehmend produktiveren Husten hervorrufen. Brustschmerzen und Rasselgeräusche begleiten das Krankheitsgeschehen häufig.
Solange keine Bakterien an der Erkältung beteiligt sind, benötigt der Patient mit akuter Bronchitis eine rein symptomatische Behandlung. Antibiotika sind bei einer viralen Infektion nutzlos, und nur beim Nachweis einer bakteriellen Besiedlung und Fieber erforderlich. Gegen Viren sind Antibiotika machtlos.
Zur Beseitigung des Hustens und des zähen Sekrets bedarf es einer Methode, die zur Schleimverflüssigung beiträgt, damit dieser besser abtransportiert werden kann und abhusten lässt, weil er sonst die kleinen Äste in den Bronchien verstopft.
Festsitzendes, zähes Sekret kann von dem körpereigenen Reinigungssystem nicht mehr befördert werden. Es befinden sich zu diesem Zweck winzige Flimmerhärchen auf der Schleimhaut des gesamten Atemwegsystems, die sich konstant bewegen und die wellenförmig bei Gesunden aus den Bronchien beseitigt und eventuell mit einem leichten Hustenstoß nach außen befördert.
Ist der Schleimproduktion aufgrund der Bronchitis aber zu hoch und das Produkt zähflüssig, kämpft das Flimmerepithel vergeblich gegen den Abtransport. Die winzigen Haare werden durch die dicke Schleimschicht blockiert, und nur mit heftigen Hustenattacken kann eine Weiterbeförderung stattfinden. Durch das Inhalieren von Wasserdampf, am besten noch versetzt mit ätherischen Ölen, werden die Bronchien befeuchtet, der Schleim gibt seine zähe Konsistenz auf und kann wieder besser abgehustet werden. Eine ausgezeichnete Wirkung auf diese Symptome der Bronchitis hat auch die Gabe von Myrtol (GeloMyrtol®forte), dessen pflanzlichen Inhaltsstoffe das Sekret verflüssigen und lösen, und gleichzeitig mit der Beseitigung die Erreger der Erkältungssymptome deutlich reduziert. Es wurde nachgewiesen, dass mit diesem pflanzlichen Arzneimittel auch eine antibakterielle Wirkung erzielt wird, und die Schleimhautentzündung (Bronchitis) rasch abheilen kann. Dann können Flimmerhärchen ihre Aufgabe der bronchialen Reinigung wieder aufnehmen, die Entzündung heilt ab und der Husten geht rascher zurück.
Hustenblockierende Substanzen können zu Beginn einer Bronchitis erforderlich sein, wenn der hartnäckige Hustenreiz in der Nacht den erholsamen Schlaf verhindert.