Genetische Faktoren bei der Entwicklung von Alzheimer sind noch weitestgehend unerforscht. Veränderungen im Erbgut können die Krankheit begünstigen, lösen sie aber nicht zwangsläufig aus.
Mit einem erhöhten Risiko muss gerechnet werden, wenn die Krankheit bereits in der Familie aufgetreten ist und sich die Symptome schon vor dem sechzigsten Lebensjahr bemerkbar machen.Ist Vorbeugen möglich?
Bei Frauen haben vermutlich die körpereigenen Östrogene eine schützende Wirkung. Nach den Wechseljahren, wenn die Hormonproduktion nachlässt, kann unter Umständen eine Hormonersatztherapie auch vor der Alzheimer-Erkrankung schützen. Vermutlich mildern Östrogene im Gehirn die zellschädigende Wirkung sogenannter freier Radikale. Demnach haben Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E eine schützende Wirkung. Eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung ist in jedem Fall gut für die Gesundheit und für die Widerstandsfähigkeit des Gehirns gegen den Abbau von Nervenzellen.