Zwischen dem 4. und 15. Lebensjahr ist die Gefahr am größten, an Mumps zu erkranken. Die Virusinfektion beginnt mit Abgeschlagenheit, erhöhter Temperatur, Kopf-, Hals- und Ohrenschmerzen.
Später schwellen die Ohrspeicheldrüsen an, der Patient bekommt dicke Wangen und hat Schmerzen beim Kauen. Als Folge der Infektion können Hörschäden zurückbleiben, in einigen Fällen führt die Mumps zur Hirnhautentzündung und bei Männern zur Hodenentzündung. Selten kommt es bei Frauen zur Entzündung der Eierstöcke. Da zur Behandlung der Mumps keine Medikamente zur Verfügung stehen, können diese Infektionen zur Sterilität führen.
Impfung
Zum Schutz vor Masern, Mumps und Röteln steht ein Kombinationsimpfstoff mit allen drei Erregern zur Verfügung. Um eine Infektion zu vermeiden und den Übertragungsweg vom Kind auf andere Personen zu unterbrechen wird empfohlen alle Kinder – Mädchen wie Jungen – ab dem 12. Lebensmonat zu impfen.
Eine zweite Impfung ab dem vollendeten 5. Lebensjahr ist wichtig, um den Impfschutz sicherzustellen. Das gilt auch für Kinder, die bereits eine der Erkrankungen durchgemacht haben. Eine Altersgrenze für die Impfung gibt es nicht, so dass versäumte Impftermine jederzeit nachgeholt werden können.