Die Masern gehört zu den Krankheiten, die trotz ihres oft schweren Verlaufs immer noch verharmlost werden. Die Masern sind hoch ansteckend und bei schwerem Verlauf kann die Virusinfektion sogar zum Tod führen.
Schnupfen, Husten und Fieber sind meist die ersten Symptome, der typische Hautausschlag folgt dann einige Tage später. In den meisten Fällen heilen die Masern problemlos aus, es können aber auch schwere Komplikationen wie Mittelohr- oder Lungenentzündung auftreten oder die besonders gefürchtete Gehirnhautentzündung, die bei einem Drittel aller Fälle bleibende Schäden hinterlässt. Eine Masernimpfung ist auch deshalb so wichtig, weil es keine Medikamente gibt, mit denen die Krankheit behandelt werden könnte.
Impfung
Zum Schutz vor Masern, Mumps und Röteln steht ein Kombinationsimpfstoff mit allen drei Erregern zur Verfügung. Um eine Infektion zu vermeiden und den Übertragungsweg vom Kind auf andere Personen zu unterbrechen wird empfohlen alle Kinder – Mädchen wie Jungen – ab dem 12. Lebensmonat zu impfen. Eine zweite Impfung ab dem vollendeten 5. Lebensjahr ist wichtig, um den Impfschutz sicherzustellen. Das gilt auch für Kinder, die bereits eine der Erkrankungen durchgemacht haben. Eine Altersgrenze für die Impfung gibt es nicht, so dass versäumte Impftermine jederzeit nachgeholt werden können.