Prostatakrebs ist hierzulande eine häufige Krebserkrankung beim Mann. Die Zellen der Vorsteherdrüse, wie die kasteniengroße Prostata auch bezeichnet wird, vermehren sich in diesem Fall unkontrolliert. Im Anfangsstadium treten fast keine Beschwerden auf. Symptome wie häufiger Harndrang oder Probleme beim Wasserlassen zeigen sich erst mit zunehmender Größe des Tumors. Daher ist eine regelmäßige Vorsorge sehr wichtig. Wie diese aussieht, wird nachfolgend anhand vier Diagnosemöglichkeiten erläutert.
Bei Männern vergrößert sich die Prostata bereits ab 40 Jahren. Bei den über 50-Jährigen ist von der gutartigen Prostatavergrößerung fast jeder zweite Mann betroffen. Die Vorsteherdrüse ist sehr anfällig für Prostatakrebs. Hierbei handelt es sich um eine bösartige Tumorerkrankung. Ob sich tatsächlich ein Tumor entwickelt, variiert. Die Risikofaktoren bei Prostatakrebs sind sehr vielfältig und reichen vom zunehmenden Alter über einen schlechten Lebensstil und ungesunde Ernährung bis hin zum erhöhten PSA-Wert. Die frühe Erkennung durch eine Vorsorge, die in der Alta Klinik möglich ist, kann zu einer viel besseren Prognose führen. Prostatakrebs lässt sich gut behandeln, wenn er frühzeitig erkannt wird. Die regelmäßige Vorsorge ist daher wichtig:
Zur Krebsvorsorge gehört die Untersuchung der Prostata, die einmal jährlich erfolgen sollte und der Früherkennung eines Tumors dient. Dabei untersucht der Arzt ebenso die Lymphknoten innerhalb der Leiste. Die Kosten für diese Vorsorgeuntersuchung, die auch ein Gespräch zur Feststellung eventueller Beschwerden und Risikofaktoren beinhaltet, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen für Männer ab 45 Jahren.
Die Prostatakrebs-Vorsorgeuntersuchung besteht neben der analen Tastuntersuchung auch aus der Feststellung des PSA-Werts (Eiweißstoff) im Blut durch einen PSA-Test. Ist die Konzentration erhöht, könnte dies ein Anzeichen für eine Prostataerkrankung sein, beispielsweise eine gutartige Prostatavergrößerung, aber auch ein bösartiger Tumor kann sich dahinter verbergen, da Krebszellen mehr PSA bilden als gesunde Zellen. Ab einem bestimmten Wert wird zur Gewebeprobe geraten.
Die Biopsie kann die Verdachtsdiagnose sichern. Sie wird über den Enddarm durchgeführt. Mit einer Hohlnadel entnimmt der Mediziner eine Gewebeprobe, die anschließend im Labor untersucht wird. Die Biopsie kann die Frage, ob Prostatakrebs vorliegt, sicher beantworten, wenn die Entnahme der Probe an der richtigen Stelle erfolgt ist. Sie lässt auch Rückschlüsse bezüglich des Ausbreitungsgrads und der Bösartigkeit des Tumors zu.
Bei Krebsverdacht ist ein Ultraschall der Prostata sinnvoll. Bei einem transrektalen Ultraschall wird in den Enddarm eine Sonde eingeführt. Auf dem Monitor sind Veränderungen wie Gewebevergrößerungen zu sehen. Waren die Tastuntersuchung oder der PSA-Test verdächtig, kann die Ultraschalluntersuchung zusätzliche Hinweise liefern. Mit der Magnetresonanztomografie ist es möglich, von der Prostata hoch aufgelöste Schichtbilder aufzunehmen.
Prostatavorsorge ist wichtig, denn sie dient der Früherkennung eines Karzinoms. Je früher die Diagnose gesichert wird, desto besser ist die Prognose. Hierfür stehen verschiedene Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung: Neben der Tastuntersuchung können eine Ultraschalluntersuchung, ein MRT, die Kontrolle des “PSA-Werts” anhand einer Blutuntersuchung und eine Biopsie durchgeführt werden. Die Prostatakrebs-Vorsorge hilft dabei, eine Tumorerkrankung auszuschließen oder zu erkennen, bevor eine Metastasierung erfolgt ist. Die Vorsorgeangebote sollten Männer ab 45 nutzen und wenn sie zur Risikogruppe gehören, bereits früher.