Bei der schwersten Verlaufsform mit Beteiligung des Zentralen Nervensystems (ZNS), MPS I-Hurler, treten bereits im Säuglingsalter massive und relativ eindeutige Symptome auf.
Bei der verzögerten Verlaufsform ohne Beteiligung des ZNS, MPS I-Scheie, oder bei intermediären Verlaufsformen, die als MPS I-Hurler/Scheie bezeichnet werden, treten erste Symptome individuell unterschiedlich in der Kindheit, in der Jugend oder sogar erst im Erwachsenenalter auf. Oft sind die Beschwerden hier zunächst wenig spezifisch, so dass sie nicht sofort mit einer seltenen Erkrankung wie MPS I in Verbindung gebracht werden. Daher wird bei vielen Patienten mit verzögerter oder intermediärer Verlaufsform die richtige Diagnose erst nach einigen Jahren gestellt.