Ein Joint kann so karzinogen sein wie 20 Zigaretten, so das Ergebnis einer Studie aus Neuseeland. Die krebserregende Wirkung von Cannabis wurde bereits in vivo und in vitro in Tiermodellen belegt. Die nun von den Forschern aus Wellington im European Respiratory Journal veröffentlichten Daten zeigen, dass die Langzeitverwendung von Cannabis und auch die Intensität des Gebrauchs das Risiko von Lungenkrebs deutlich erhöht, und dies unabhängig davon ob auch Tabak geraucht wurde. Damit ist Cannabis am Ende genauso toxisch wie Tabak.
Damit existiert ein weiteres Argument, den Cannabiskonsum vor allem für Jugendliche nicht zu unterschätzen. Denn andere Daten zeigen, dass regelmäßiger Konsum die altersgemäße Entwicklung gravierend beeinträchtigt und das Risiko für psychische Störungen erhöht, vor allem von Psychosen und Schizophrenien.