Bei vielen älteren Menschen ist die Calcium- und Vitamin D-Aufnahme häufig nicht sichergestellt. Dies erhöht das Risiko für Frakturen. Durch die Behandlung mit Risedronat können schnell und dauerhaft Frakturen verhindert werden. Als Kombinationspackung mit Calcium und Vitamin D erleichtert die korrekte Einnahme aller notwendigen Bestandteile einer Osteoporosetherapie.
Optimale Versorgung mit Calcium und Vitamin D ist integraler Bestandteil einer kompletten medikamentösen Osteoporosetherapie. Als spezifische Therapie der ersten Wahl empfehlen die Leitlinien des Dachverbandes Osteologie (DVO) u.a. Bisphosphonate, die durch die tägliche Aufnahme von 1200 – 1500 mg Calcium und 400 – 1200 I.E. Vitamin D ergänzt werden soll.
Die Einnahme der Substanzen muss getrennt erfolgen, was jedoch zu mangelhafter Compliance und fehlerhafte Einnahme führen kann und eine verminderte oder fehlende Wirksamkeit bedingt. Mit der Kombinationspackung von Risedronat 35 mg plus Calcium D steht die erste leitliniengerechte Komplettversorgung bei Osteoporose zur Verfügung, wie Experten während des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie
(24. – 27. Oktober 2007) auf dem Satellitensymposium der „Alliance for Better Bone Health“ in Berlin darstellten.
Schnelles Handeln ist nach Professor Johann D. Ringe, Leverkusen, notwendig, weil eine von fünf Frauen innerhalb eines Jahres nach der ersten Fraktur eine erneute Fraktur bekommt. Deshalb sind schnell wirksame Bisphosphonate wie Risedronat von Vorteil. „Diese Substanz senkt das Risiko für alle Wirbelkörper-Frakturen sowie für Hüftgelenks- und andere osteoporotische Frakturen bereits nach sechs Monaten deutlich.“ Diese Daten aus randomisierten kontrollierten klinischen Studien sind mittlerweile hinreichend bekannt. Sie machen auch darauf aufmerksam, wie wichtig die ausreichende tägliche Zufuhr von Calcium und Vitamin D ist, denn in all diesen Studien wurden in den Verum- und Plazebogruppen Calcium und nach Bedarf auch Vitamin D hinzugefügt.
Die kontrollierten Studien sind nach Kurth der „Goldstandard“ für die klinische Evidence, sie spiegeln jedoch nicht die Realität wider. „Versorgungsstudien“ unter Real Life-Bedingungen werden deshalb immer wichtiger bei der Evaluation von Therapien und liefern wertvolle Informationen für die Therapieentscheidung, die Sicherheit und Effektivität der Medikation.
Eine solche Studie ist die REAL-Studie (Risedronat and Alendronat for the Early Reduction of Nonvertebral Fractures), in der die umfangreichen Daten einer US-amerikanischen Krankenversicherungsdatenbank analysiert wurden (Silverman et al. Osteoporosis Int 2007; 18: 25-34).
Die Daten zeigen, dass unter diesen „Real World“-Bedingungen die Anzahl der nicht-Wirbelkörper-Frakturen und Hüftfrakturen bei mit Risedronat behandelte Patienten nach 6 und 12 Monaten signifikant niedriger ist als unter Alendronat, und dass die Ergebnisse konsistent mit den klinischen Studien sind.
Trotz dieser wichtigen Erkenntnisse fehlte bis vor kurzen der letzte Baustein einer kompletten medikamentösen Therapie. Denn fehlerhafte Einnahme und eine niedrige Therapietreue, z.B. wegen komplexer Einnahmevorschriften, stellten meistens ein großes Problem dar und beeinträchtigten den Therapieerfolg. Diese Lücke wurde jetzt geschlossen. Actonel® plus Calcium D vereinigt in einer einzigen Packung die praktische Dosierung eines einmal wöchentlich einzunehmenden Bisphosphonats mit den empfohlenen Tagesdosen Kalzium und Vitamin (1000 mg/880 I.E.) als Brausegranulat. Das Packungsdesign ist „selbsterklärend und suffizient gemacht“ und unterstützt dabei die Therapietreue der Patienten im Hinblick auf die Ergänzungstherapie, indem es leicht verständlich und illustrativ die korrekte Einnahme der einzelnen Bestandteile erklärt.