Ängstlich gespannte Unruhe breitet sich in der Bevölkerung aus in einer Zeit, die von der Coronavirus-Pandemie bedroht ist. Die Menschen sollen sich voneinander fernhalten, und das ist für die soziale Wesen kein leicht zu befolgender Auftrag. Die Ungewissheit einer Infektion, die man auf Freunde, Kollegen und die Familie übertragen könnte, verunsichert und verlangt achtsame Distanz und Vermeidung der gewohnten Nähe.
„Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei!“ warnt ein Bibelwort vor Vereinsamung und Isolation.
Befremdlich wirkt ein verlangsamtes Arbeitsleben, ebenso wie finanzpolitische Regulierungen, die als Benefit die Umwelt entlasten und endlich Raum geben zur Besinnung auf eigene Visionen. Loslassen, entspannen und sich selbst neu wahrnehmen gelingt leicht mit der CD Piano Visionen von Wolfgang Weiß, die mit außergewöhnlich harmonischen Melodien die innere Stabilität unterstützt und auffordert sich zu öffnen und liebevoll umarmen zu lassen von den Klängen des Klaviers.
Der Pianist Wolfgang Weiß spricht mit seinen Kompositionen alle Sinne an, weitet die Wahrnehmung auf die Welt und unterstreicht das freundlich-fürsorgliche Bild auf Die Natur und den Menschen.
Die Musik scheint einem Fluss zu folgen, der vergnügt plätschernd über die Kiesel im Bachbett von erfrischender Lebensfreude und neuem Leben erzählt. Aus der Natur gespeist rauscht er als kräftig-starker Fluss seinem Ziel entgegen das Meer zu erreichen. Er hüllt seine Geheimnisse in feine Nebel, er spiegelt und blinzelt mit der Sonne und raunt dem Mond ein Schlaflied zu. Begleitet von starken Akkorden, die von der Kraft eines Wasserfalls berichten, in dessen Vorhangfalten aus Sprühneben sich ein geflügelter Putto versteckt, der für die Welt ein erotisch-verschmitztes Lächeln bereithält.
Die Melodie des Pianos folgt der zunehmenden Macht des Stroms, der die Welt durchfließt und sich mit dem Meer vereint, ohne sich zu verlieren.