In diesem Sommer werden die Mücken uns wieder besonders plagen. Der Winter war relativ mild und der April sehr freut. Wegen der ausgezeichneten Brutbedingungen kann die Mückenplage deutlich heftiger ausfallen als in den vergangen Jahren.
Es gilt sich zu schützen, weil juckende Pusteln und Papeln durch Mückenstiche den schönsten Sommertag erschweren können.
Um sich vor Stechmücken, aber auch Bienen und Wespen zu schützen, stehen unterschiedliche Mittel zur Verfügung, die man als Creme oder Gel auftragen oder auch in Form von Sprays anwenden kann. Derzeit werden am häufigsten Substanzen verwendet, die Icaridin oder Diethyltoluamid enthalten.
Eine Forschergruppe in der Universität of Floridas in Gainsville , hat eine neue Substanz entwickelt, mit der man sich noch besser und vor allen Dingen länger gegen Mückenstiche schützen kann. Sie gehören zu der Stoffgruppe der N-Acylpiperidine und sind mit den Inhaltstoffen des Pfeffers verwandt. Nach Angaben der amerikanischen Wissenschaftler ist man durch diese Substanz bis zu dreimal länger vor den Angriffen der Mücken geschützt.
Um die Substanz zu testen, erhielten Testpersonen einen mit diesem Stoff benetzten Wirkstoff, den sie am Körper trugen. Dann wurden sie den Stechmücken Aedes aegyptii ausgesetzt, die – wenn man nicht geimpft ist – das gefährliche Denque- und Gelbfieber auslösen können. Solange die Testpersonen die den Stoff mit N-Acylpiperidine am Körper trugen, stachen die gefährlichen Mücken nicht zu.
Dieser Schutz hielt mit mehr als 12 Stunden mehr als dreimal so lange an, als derjenige durch herkömmliche Mückensubstanzen, der nach etwa vier Stunden nachlässt und erneuert werden muss. Dies ist ein unschätzbarer Vorteil auf Reisen, besonders wenn man sich in tropische oder subtropische Regionen begibt, in denen viele Mücken existieren, die gefährliche Krankheiten übertragen können.
Es werden nicht nur Touristen von diesen Mücken (z.B. Tse Tse-Fliege) attackiert, sondern auch die Bevölkerung in den tropischen Ländern wird durch viele Erkrankungen heimgesucht, die von Mücken übertragen werden.
Neben dem Schutz durch Mücken abwehrende Substanzen gilt aber nach wie vor :