Diabetes mellitus ist entweder auf einen absoluten oder einen relativen Insulinmangel zurückzuführen. Die Nachahmung der natürlichen Insulinproduktion zur Verbesserung der Lebensqualität und Vorbeugung diabetesbedingter Folgeschäden sind vorrangige Ziele einer Insulintherapie.
Mögliche Therapieformen:
Die Behandlung der Typ-2-Diabetiker erfolgt zunächst mit Tabletten, die den Blutzuckerspiegel senken. Wenn die Tabletten nicht mehr ausreichen, wird die Therapie mit Insulin ergänzt. Günstig ist ein lang wirksames Insulin, der zum gleichmäßigen Blutzuckerspiegel beiträgt und dessen Wirkung über 24 Stunden anhält.
Hierbei handelt es sich um eine reine Insulintherapie, die zweimal täglich das Spritzen des Mischinsulins aus Normal- und Verzögerungsinsulin vorsieht. Der Vorteil liegt in der einfachen Handhabung. Nachteilig erweisen sich strenge Vorschriften des Tagesablaufs, die diese Therapie begleiten. Der Patient muss sich an einem festen Mahlzeitenschema und konstanten Injektionszeiten halten.
Diese Therapie stellt eine Form der reinen Insulintherapie dar, die im Gegensatz zu IC den Patienten einen flexiblen Tagesablauf ermöglicht. Der Diabetiker spritzt sich ein- bis dreimal täglich ein Verzögerungs-Insulin und zu den Malzeiten ein schnell wirksames Insulin. Entsprechend der Essenszeit, Nahrungsmenge, körperlicher Tätigkeit und dem aktuellen Blutzuckerspiegel werden die Insulindosis und der Spritzzeitpunkt vom Diabetiker selbst bestimmt.