Die Körperteile, die uns im wahrsten Sinne des Wortes durchs Leben tragen, sind unsere Füße. Sie gehören zu den komplexesten anatomischen Gebilden und bestehen aus 26 Knochen, 32 Muskeln und Sehnen und die etwa 107 Bänder halten den Fuß in Form, geben Stabilität und gewährleisten Belastbarkeit.
Die tägliche Last von mehr oder weniger hohem Körpergewicht wird bei der Bewegung, z.B. beim Laufen, um ein Mehrfaches erhöht, und die Kapriolen der Sportler, insbesondere beim Fußballspiel, strapazieren die Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder sowie deren Verbindungen enorm. Bei Fußballspielern kann ein Ball den Fuß mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h treffen, trotzdem müssen sie Ballgefühl und Feinmotorik beweisen, um den Ball geschmeidig oder mit voller Kraft direkt weiter zu spielen.
Besonders belastet sind nicht nur die Füße der Sportler, sondern auch die der Menschen mit schwerem Übergewicht (Adipositas) oder Diabetes, weil Dauerüberlastung und Störungen der Nervenversorgung bei diabetischer Polyneuropathie die Funktion der Füße kontinuierlich beeinträchtigen. Damit verändert sich nicht nur die Anatomie und die Durchblutung der Füße, sondern sie werden auch empfänglich für Fußpilzinfektionen, sagte Dr. Stefanie Meyer zu Altenschildesche anlässlich einer Presseveranstaltung der Bayer Vital in der BayArena Leverkusen.
„Einhundert Prozent meiner Leistung kann ich nur abrufen, wenn meine Füße in Ordnung sind“, berichtet die Torhüterin des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, Anna Klink. Daher widmet sie ihren Füßen größte Aufmerksamkeit, die das „Kapital jedes Sportlers“ sind. Bereits die kleinste Irritation an der Haut ist hinderlich. Klink ist überzeugt, dass professionelle Fußpflege und die regelmäßige Stärkung der Fußmuskulatur unerlässlich sind, weil diese durch das viele Training extrem beansprucht wird.
Ein Risiko für eine Pilzinfektion geht von allen Sportschuhen aus, weil dort ein feucht-warmes Milieu herrscht, in dem sich Fußpilzerreger besonders wohl fühlen. Hat sich ein Fuß- oder Nagelpilz erst einmal angesiedelt, muss schnell eine wirksame Behandlung begonnen werden, so die Torhüterin. Mit Bifonazol-haltiger Creme kann rasch Abhilfe geschaffen und die störende Infektion beseitigt werden. Für einige Menschen ist es unangenehm die befallene Stelle für die Therapie zu berühren, was mit dem neuen Canesten® EXTRA mit CanesTouch® Applikator vermieden werden kann. Selbst zwischen den Zehen und an schwer zugänglichen Stellen kann die Berührung der Infektion vermieden werden, weiß Dr. Meyer.
Studien zufolge leiden 70 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal im Leben an Fußpilz und ohne wirksame Behandlung begleitet dieser die Füße lebenslang.
Die Pilzsporen werden von Mensch zu Mensch übertragen und für die Erreger bieten feuchtwarme Umgebungsbedingungen ideale Voraussetzungen für Wachstum und Verbreitung. Beliebte Areale für die Sporen sind Schwimmbäder, Saunen und öffentliche Duschen, wo sie von einem Menschen hinterlassen werden und so andere infizieren. Zwischen den Zehen finden sich wiederum feucht-warme Regionen mit günstigen Wachstumsbedingungen. Trockene und rissige oder verletzte Hautareale sind die beliebtesten Eintrittspforten für den Beginn einer juckenden und schmerzenden Plage.
Professor Hans-Jürgen Tietz von der mycoclinic Berlin rät dringend zu Hygienemaßnahmen und dem Tragen von Badeschuhen zur Prävention, wenn man sich in einem Risikoumfeld aufhält.
Von Menschen mit Diabetes erwartet Tietz erhöhte Achtsamkeit, weil sie durch geschädigte Nerven, schlechte Durchblutung und Wundheilungsstörungen extrem gefährdet sind für Pilzinfektionen. Die Nervenschädigung verhindert oft die Symptome der Pilzinfektion zu spüren und zu erkennen, die Ausbreitung kann ungehindert fortschreiten. Die Infektion kann sich von den Nägeln aus an anderen feucht-warmen Stellen des Körpers, wie Achselhöhle und Brust oder in den Bauch- oder Leistenfalten ausbreiten.
Die Experten waren sich darin einig, dass die Infektion mit einem wirksamen Medikament wie Canesten®EXTRA Creme mit dem CanesTouch® Applikator zu behandeln ist, gegen das die gängigen Pilzerreger hochempfindlich sind. Weil häufig Rezidive auftreten, sollte vor einer zu kurzen Anwendungszeit gewarnt und regelmäßige Behandlung über mindestens drei Wochen empfohlen werden, betonte Professor Tietz.