Das A und O einer guten Lauf-Ausrüstung sind die richtigen Schuhe. Das wird verständlich, wenn man weiß, dass bei einem Zehn-Kilometer-Lauf die Füße rund 6.500 Mal mit dem zwei- bis dreifachen des Körpergewichts aufsetzen. Die Belastung summiert sich dabei auf 500 bis 750 Tonnen, die von den Gelenken abgefedert werden müssen. Eine falsche Schuhwahl macht sich bald durch Blasen oder Schmerzen an den Gelenken bemerkbar und zwingt den Läufer zu unfreiwilligen Pausen. Langfristig können schlechte Schuhe zu Gelenkverschleiß führen.
Achten Sie daher auf die Wahl eines optimal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Laufschuhs. Ein guter Verkäufer beurteilt Ihren Laufstil auf einem Laufband und bezieht Ihr Gewicht, eventuelle Beschwerden und ihr Lauftempo in die Beratung mit ein. Sie können zum Einkauf auch ein älteres Paar Laufschuhe mitnehmen, an dem der Verkäufer am Abrieb der Sohle erkennen kann, welcher Läufertyp (Fersenläufer, Mittel-/Vorfußläufer) Sie sind. Probieren Sie mehrere Schuhe an und testen Sie das Laufgefühl auf einem Laufband. Der Schuh sollte genügend Spielraum für die Zehen lassen, damit sie beim Abrollen nicht anstoßen.
Denken Sie beim Einkaufen auch an die richtige Kleidung. Sie muss atmungsaktiv sein und darf den Schweiß nicht aufsaugen, sondern an die Umgebung abgeben.