Die Lösung liegt im offenen Gespräch der Partner und in einem offenen Gespräch mit Ihrem Arzt. Wichtig ist ehrlich über sexuelle Wünsche, Bedürfnisse aber auch Grenzen und Ängste zu sprechen.
Jedes Paar muss seine eigene Sexualität entwickeln. Das geht allerdings nur über den ehrlichen Austausch: Was tut mir gut? Was fehlt mir?
Früher glaubte man, dass mit dem Alter das sexuelle Interesse nachlässt. Doch das trifft weder beim Mann noch bei der Frau zu. Entscheidend ist, wie Sie und Ihre Partnerin ihre gemeinsamen Sexualität so gestalten, dass sie beide zufrieden und glücklich werden. Dabei gibt es kein „richtig“ und kein „falsch“. Und erst recht kein „zu oft“ und kein „zu wenig“.
Sich darüber im Klaren zu sein, ist schon für eine Beziehung ohne sexuelle Behinderung wesentlich, in der es beispielsweise darum geht, einen von beiden akzeptierten Umgang mit unterschiedlichen Wünschen in Bezug auf Häufigkeit und Varianten des Verkehrs zu finden.
Bei einer sexuellen Behinderung gewinnt das Gespräch noch mehr Bedeutung, weil es einfach noch mehr Probleme zu lösen gibt. Bei einer Potenzstörung bedeutet das zum Beispiel, dass die Partnerin schon bei der Auswahl der Hilfsmöglichkeiten involviert wird. Wenn der Mann eine Hilfsmöglichkeit wählen würde, die sie innerlich ablehnt, dann kann daraus sicher kein beglückendes Erlebnis entstehen.