Phytotherapie und Depression

Der Begriff “Phyto” stammt aus dem Griechischen und bedeutet “pflanzlich”. Somit ist die Phytotherapie die Behandlung von Krankheiten mit Pflanzen bzw. pflanzlichen Wirkstoffen.

Der Einsatz von pflanzlichen Wirkstoffen in der Behandlung von Krankheiten lässt sich Jahrtausende zurückverfolgen. Die eigentlichen Wirkstoffe waren weitestgehend unbekannt, die erzielten Therapieerfolge basierten auf Erfahrungen und Überlieferungen, die teilweise nur mündlich und nur innerhalb einer spezifischen Berufsgruppe weitergegeben wurden. Dazu zählten insbesondere Druiden und später die Mönche.

Phytopharmaka werden heute in vielen Bereichen der Medizin eingesetzt, so auch bei der Behandlung der Depression.

Allen voran steht das Johanniskraut (Hypericum perforatum) bzw. dessen Extrakte. Johanniskrautextrakte kommen vor allem bei der Therapie leichter bis mittelschwerer Depressionen zum Einsatz. Bis heute ist noch nicht abschließend geklärt, welcher Bestandteil des Johanniskrauts der eigentliche Wirkungsträger ist. Zur Debatte stehen das Hypericin oder Hyperforin, beides Wirkstoffe, die am zentralen Nervensystem ansetzen und dort ihre Wirksamkeit entfalten. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass auch andere Bestandteile des Johanniskrauts zur Wirkung beitragen.

Bei schweren Depressionen reicht die Wirksamkeit von Johanniskraut für eine erfolgreiche Behandlung nicht aus, selbst die Therapie von leichten bis mittleren Depressionen erfordert Dosierungen, die apothekenpflichtig sind.

Die frei verkäuflichen Johanniskrautpräparate eignen sich nicht zur Behandlung jedweder Depression, da diese viel zu niedrig dosiert sind. Johanniskrauttees mögen die Stimmung aufhellen, sind jedoch nicht in der Lage eine echte Depression zu lindern. In der Regel ist Johanniskraut nebenwirkungsarm, bei hellhäutigen Menschen kann es nach Verabreichung jedoch zu einer Sonnenlichtempfindlichkeit kommen.

Wichtig beim Einsatz von Johanniskraut ist die richtige Dosierung. Als therapeutisch wirksam gelten heute Dosen von 500-800 mg Extrakt. Selbst unter den apothekenpflichtigen Präparaten gibt es nicht unerhebliche Qualitätsunterschiede hinsichtlich der einzelnen Inhaltsstoffe. Für den Patienten kann dies bedeuten, dass bis zu 14 Tabletten pro Tag eingenommen werden müssen, um auf eine therapeutisch wirksame Dosis zu kommen.

Die Behandlung von leichten bis mittleren Depressionen kann mit Johanniskrautextrakt durchaus erfolgreich durchgeführt werden. Allerdings sollte sich der Patient nicht von dem Begriff “pflanzlich” zu sehr beeinflussen lassen. Die Dosierungen von Johanniskrautextrakt bei leichten bis mittleren Depressionen sind keinesfalls so, dass eine Garantie auf Nebenwirkungsfreiheit besteht. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, er wird Sie diesbezüglich kompetent beraten können.

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Gesundheitstipp: Depression
Gesundheitstipp: Phytotherapie und Depression

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