Die Angst vor dem Autofahren ist gesellschaftlich kein Thema. Dabei ist sie wahrscheinlich weiter verbreitet als man denkt. Laut ADAC gibt es in Deutschland etwa eine Million Menschen mit Führerschein, die nicht Auto fahren. Wie viele davon sich aus Angst nicht mehr hinters Steuer setzen, ist nicht bekannt.
Kalter Schweiß auf der Stirn, Beklemmungen, Herzrasen oder Atemnot – mit diesen Symptomen reagiert der Körper, wenn sich Fahrängstliche hinters Steuer setzen. Für die Angst beim Autofahren gibt es viele Auslöser. Die meisten Personen mit einer Fahrphobie haben Angst vor
Von der Angst vor dem Autofahren sind meist Frauen betroffen. Viele vermeiden das Fahren ganz und lassen sich vom Partner chauffieren. Das Problem wird dadurch jedoch nicht gelöst, ganz im Gegenteil.
Mit der Zeit können Menschen mit Fahrängsten in eine Spirale aus Vermeidung und Angst geraten.
Die Vermeidung des Autofahrens schränkt die Mobilität und die Lebensqualität ein. Fahrphobikerinnen haben oft Schwierigkeiten in der Organisation ihres Alltags, in der Freizeit und im Urlaub. Und manche fahrängstliche Frau nimmt einen Job nicht an, weil die Tätigkeit mit Autofahren verbunden ist.
Der einzige Weg, die Fahrangst zu besiegen, besteht darin, sich ihr zu stellen und sich trotz der Angst hinter das Steuer zu setzen. Inzwischen gibt es eine Reihe von speziellen Kursangeboten für Menschen, die sich unsicher fühlen im Straßenverkehr oder Angst vor dem Autofahren haben.