Die traditionelle chinesische Medizin ist mehr als 2500 Jahre alt. Ein Drittel der Menschen in China wird nach diesen Grundsätzen behandelt. Diagnostische Verfahren sind Pulsdiagnose, Zungendiagnose (Form, Belag und Farbe) sowie die spezifische Interpretation der Beschwerden. Grundpfeiler der Behandlung in der TCM sind Chinesische Kräutermedizin, Akupunktur, Tuina-Massagen und ergänzend Qigong (Atem- und Bewegungsübungen).
Von den unkonventionellen Therapien ist die Akupunktur am besten dokumentiert. In einigen Anwendungsbeobachtungen wurde sie als wirksam eingestuft. Sie hilft bei Begleiterkrankungen oder Medikamentennebenwirkungen von chronisch entzündlichen Darmkrankheiten, wie Übelkeit, Kopfschmerz, Rücken- oder Gelenkschmerzen. (Quelle: Dr. Harald Mattes, Berlin: “Unkonventionelle Therapien – Eine methodische Übersicht” in “Bauchredner 3/2000”)
Die Wirksamkeit von verschiedenen chinesischen Heilkräutern als ergänzende Therapeutika wird derzeit untersucht.
Iven Tao, Knappschaftskrankenhaus Essen dazu: “TCM erfreut sich großer Beliebtheit. Doch die vorliegenden Untersuchungen zur Behandlung von CED reichen jedoch aktuell noch nicht aus, um eine generelle Behandlungsempfehlung zu geben.”