Die Freude über Familienzuwachs ist unbeschreiblich und die Eltern sind extrem bemüht, ihrem Säugling jede erforderliche Fürsorge zukommen zu lassen. In den ersten Lebensmonaten und -wochen müssen die frischgebackenen Eltern regelmäßig nachts aufstehen:
zum Stillen, zum Trockenlegen oder weil ein ungewohntes Geräusch des Neugeborenen sie beunruhigt. Kein Wunder, dass sich mit der Zeit eine gewisse Erschöpfung einstellt, wenn man keine Nacht mehr durchschlafen kann.
Besonders problematisch ist es für die jungen Eltern, wenn sie durch nächtliche Schreiattacken aufgeweckt werden, und sie keinen Grund erkennen, was den Säugling quält. Die Sorge macht sich breit, ob das Kind nicht satt ist, an einer Infektionskrankheit leidet oder ob es Schmerzen hat.
Sie fühlen sich oft hilflos und würden am liebsten sofort den nächsten Arzt benachrichtigen.Beim Kinderarzt klagen die völlig übernächtigten Eltern über die Schreiattacken ihres Kindes, manchmal wird festgestellt, dass die Kinder nicht richtig zunehmen und dass der kleine Bauch aufgebläht ist.
Die nächtlichen Schreiattacken können vielfache Ursachen haben. An einer der ersten Stellen steht möglicherweise ein Missverständnis zwischen Mutter und Kind. Während die Mutter glaubt, dass der Säugling Hunger hat und versucht, mit erneutem Stillen oder Nahrungszufuhr, den Säugling zu beruhigen, weint das Kind weiter, obwohl es eigentlich satt sein müsste.
Die am häufigsten beobachteten Ursachen für die nächtlichen Beschwerden des Kindes sind Blähungen oder die sogenannten Dreimonatskoliken. Sie entstehen einerseits, weil sich der kindliche Darm an die Ernährung gewöhnen muss und noch sehr empfindlich auf jegliche Nahrungsaufnahme reagiert. Andererseits atmet das Kind durch das Schreien vermehrt Luft ein, die auch in den Magen-Darm-Trakt gelangt und hier zu größeren Luftansammlungen führt, die dem kleinen Bäuchlein erhebliche Pein bereiten können.
Viele Eltern leiden in dieser Zeit mit ihren Kindern und holen sich Rat bei der Hebamme oder dem behandelnden Kinderarzt. Diese verfügen über eine lange Erfahrung im Umgang mit dieser Situation und sie werden zunächst den Säugling auf ernsthafte Erkrankungen untersuchen. Nachdem diese ausgeschlossen werden konnten, erhalten die Eltern wertvolle Informationen zur adäquaten Ernährung des Säuglings, zur Regelmäßigkeit von Ernährungs- und Ruhepausen und vor allem zum richtigen Aufstoßen.
Dadurch wird die beim Trinken aufgenomme Luft aus dem Bäuchlein entfernt, so dass sich möglichst keine Blähungen einstellen. Darmgase bilden sich aber auch beim Verdauungsprozess und – wie gesagt – durch die Aufnahme großer Luftmengen beim Schreien.
Eine erste Linderung kann man erreichen, indem man das kleine, aufgeblähte Abdomen leicht massiert und die Beinchen gebeugt in Richtung des Bauches bewegt. Wärme durch angewärmte Tücher oder eine Wärmeflasche (Wärme bitte an der Unterseite des Handgelenkes überprüfen) kann ebenfalls die Beschwerden bessern und das Kind beruhigen.
Neben Teezubereitungen, die Fenchel, Anis oder Kümmelöl enthalten, steht besonders für die Säuglinge zwischen der dritten Lebenswoche und dem vierten Lebensmonate ein effektiver Wirkstoff zur Verfügung, der als Entschäumer die Gasblasen im Darm auflöst und so die Krämpfe und Koliken beseitigt. Es handelt sich um den Wirkstoff Simeticon (Lefax®), der als Lefax-Pump-Liquid speziell für die kleinen Erdenbürger entwickelt wurde.
Zur Nachweis der Wirksamkeit und Verträglichkeit unter Alltagsbedingungen wurde erstmals eine Anwendungsbeobachtung durchgeführt, an der Ärzte, Apotheker und die betroffenen Eltern teilnahmen. Voraussetzung für diese Untersuchung war die Zulassung zur Anwendung von Lefax-Pump-Liquid bei Dreimonatskoliken von Säuglingen durch die Gesundheitsbehörden. Zur Dokumentation erhielten die Eltern ein Patiententagebuch von ihrem Arzt oder Apotheker. Im Einzelnen wurden erfasst:
1. Häufigkeit, Dauer und Intensität/Lautstärke der Schreiattacken
2. Häufigkeit und Zeitpunkt der Anwendung sowie Einzeldosierung -Pum-Liqiud
von Lefax
Auch die Ärzte führten eine Dokumentation ihrer Beobachtungen durch. Insgesamt entstand dadurch eine Auswertung von 489 Eltern-Tagebüchern und 420 Arztdokumentationen zur Wirksamkeit und Verträglichkeit der Medikation gegen die kindlichen Dreimonatkoliken und Blähungen. Schon nach sieben Tagen konnte registriert werden, dass die Häufigkeit, Dauer und Intensität der Schreiattacken deutlich zurückgegangen waren.
Während diese vor der Untersuchung mit sechs Attacken angegeben wurden, schrien die Säuglinge bereits nach sieben Tagen nur noch 4, 3 mal täglich. Auch die Dauer der Schreiattacken war geringer.
Während einigen Eltern die Substanz von ihrem Arzt verordnet wurde, hatten andere Lefax als Selbstmedikation direkt in der Apotheke bezogen. Beide Gruppen wurden in die Auswertung einbezogen und es konnte registriert werden, das beide Kollektive die Wirksamkeit der Behandlung in mehr als 80 Prozent als sehr gut und gut bewerteten. Eine wichtige Funktion hatte die Beratung durch den Apotheker, was dadurch deutlich wurde, dass die Eltern, die Lefax in der Apotheke als Selbstmedikation erworben hatten, Dosisanpassungen entsprechend der Befindlichkeit des Säuglings vornahmen. Bei 23,6 Prozent konnte die Dosis verringert werden, und nur 10 Prozent sahen sich veranlasst, die Dosierung zu erhöhen.
Von den Ärzten wurde die Empfehlung ausgesprochen, die Medikation auch über den Beobachtungszeitraum hinaus anzuwenden, weil sie die Wirksamkeit dann noch höher einschätzten. Die ärztliche Beratung und das Gespräch mit dem Apotheker zur Anwendung von Simeticon bei Dreimonatskoliken und Blähungen von Säuglingen sollte der Empfehlung von 1 bis 2 Pumpstößen mit Lefax-Pum-Liqid zu den Mahlzeiten folgen, weil speziell diese Untersuchung gezeigt hat, dass unter Alltagsbedingungen eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit der Substanz vorliegt, die den Säuglingen und ihren kleinen Bäuchlein das quälende Drücken der Luftansammlungen beseitigt. Dies trägt auch dazu bei, dass die Eltern wieder zu einer normalisierten Nachtruhe zurückfinden und sie die täglichen Anforderungen des neuen Familienmitglieds unbeeinträchtigt genießen können.