Die älteste Nutz- und Heilpflanze der Welt kehrt zurück

Allen vergangenen Verboten zum Trotz: Der Hanf ist zurück. Doch was kann es für die Gesundheit leisten?

Die Nutzung von Hanf ist so alt wie die Menschheit selbst. Wahrscheinlich wurde es schon vor 6000 bis 8000 Jahren für Nahrung, Kleidung, Fischernetze und Lampenöl genutzt. Die bisher ältesten, kultivierte Hanfsamen wurden in Thüringen gefunden. Der Fund wurde auf 5.500 v. Chr. datiert. Hanf diente als Rohstoff für Papier, das man erst deutlich später aus Holz herstellen konnte. Die berühmte Bibel von Gutenberg wurde 1455 auf Hanfpapier gedruckt. Auch Stoffe für Kleidung oder Segel wurden aus Hanf hergestellt, im 20. Jahrhundert jedoch von der Baumwollindustrie verdrängt. Dabei würde Hanf selbst in unseren Breiten problemlos wachsen und den vierfachen Ertrag der Baumwolle bringen, und das ganz ohne den Einsatz von Pestiziden, wie es bei dem empfindlichen, modernen Rohstoff der Fall ist.

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Hanf als Medizin

Ebenso alt wie die Nutzung für Stoffe, Dämmung und Papier ist der Einsatz von Hanf als Medizin. Vor dem 19. Jahrhundert gilt das jedoch hauptsächlich in Asien, erst danach wird Hanf auch in Europa bekannt. Der schottische Arzt, Wissenschaftler und Ingenieur Sir William Brooke O’Shaughnessy, war es, der diesem Wissen großen Vorschub leistete. Er hatte während eines Indienaufenthalts viel über die Verwendung des Hanfes als Medizin gelernt und 1839 eine Zusammenfassung seiner Erfahrungen publiziert. Er führte nach seiner Rückkehr auch Studien mit Tieren und Menschen durch, und setzte mit Erfolg Cannabis-Tinkturen bei Rheuma, Tetanus, Tollwut, kindlichen Krämpfen und Delirium tremens ein. Durch seine Erfahrungen setzte sich Hanf in Europa und den USA bald als Heilmittel durch. Zum Ende des 19. Jahrhunderts hin waren Cannabisprodukte etablierte medizinische Mittel. Erst 1964 konnte jedoch die chemische Struktur des Wirkstoffs ermittelt werden.

Doch im 20. Jahrhundert war es mit der Verwendung von Hanf als Heilmittel auch bald wieder vorbei. Cannabis wurde als reine Rauschdroge diskreditiert und verboten. Kein Wunder, denn zahlreiche neu entwickelte, synthetische Medikamente sollten nun an den Kranken gebracht werden. Cannabis und seine Produkte wurden verboten.

Die Kehrtwende und die aktuelle Lage

THC als berauschender Wirkstoff des Cannabis ist weiterhin verboten, der Anbau und der Verkauf werden strafrechtlich verfolgt. Doch es ist ein Bestandteil des Hanfes entdeckt worden, der nicht berauschend wirkt und gleichzeitig zahlreiche positive Wirkungen auf die Gesundheit haben soll: CBD, das Cannabidiol. Es bindet sich an das körpereigene Endocannabinoidsystem an und ist frei verkäuflich. Besonders häufig kommt CBD Öl zum Einsatz. Es ist jedoch besonders wichtig, vertrauensvoll hergestellte Präparate wie CBD Öle von BIO-CBD zu verwenden. Bei Untersuchungen wurde feststellt, dass in vielen Mitteln nicht das enthalten ist, was versprochen wurde. Stichproben europäischer Produkte haben ergeben, dass einige Mittel gar kein CBD enthielten, eins hingegen mehr THC, als erlaubt ist.
Die EU berät momentan darüber, ob CBD als Novel Food oder als Medikament gelten soll. Im Moment sind Mittel mit CBD weder verboten noch erlaubt. Bis diese Diskussionen ein Ende finden und die Mittel vielleicht sogar verboten werden, wollen wir einen Blick auf die möglichen Einsatzgebiete werfen.

Das kann CBD leisten

Es gibt einige Studien und viele Berichte zur Wirksamkeit von CBD, etwa als Öl. Betroffenen ist zu raten, einen Selbstversuch zu machen und die Wirksamkeit der entsprechenden Mittel an sich selbst auszuprobieren – natürlich in Abwägung eventueller Nebenwirkungen. Diese halten sich bei den meisten Patienten jedoch in Grenzen.
Dies sind die häufigsten Anwendungsgebiete von CBD:

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  • Angstzustände. Viele Menschen haben mit Angststörungen zu kämpfen, die sie im Alltag einschränken. Häufig wird dadurch sogar das Ein- und Durchschlafen gestört, was auf Dauer zu starken, unerwünschten Wirkungen im Alltag führen kann. Gereiztheit, Abfall der Leistungsfähigkeit, Risiken im Straßenverkehr, die Liste ist lang. CBD kann helfen, die Ängste zu lösen und sich besser entspannen zu können.
  • Verschiedene Hauterkrankungen: CBD in Pflegeprodukten für die Haut kann bei Krankheiten wie Akne, Neurodermitis, Seborrhö oder Psoriasis helfen. Es kann den quälenden Juckreiz mildern, die die Bildung von Hautfetten regulieren und Entzündungsprozesse hemmen.
  • Schmerzen. Patienten mit chronischen Schmerzen haben oft einen langen Leidensweg hinter sich, finden jedoch kein Mittel, das ihnen dauerhaft Linderung verschafft. CBD kann eine Lösung sein, die man einmal selbst versuchen sollte. Dabei gilt es, ein gutes Präparat zu finden und dann selbst zu ermitteln, welche Dosierung die beste Wirkung zeigt.
  • Übelkeit und Erbrechen: Studien haben gezeigt, dass CBD bei Krebspatienten gegen die belastende Übelkeit und das Erbrechen wirksam sein kann.
  • Alzheimer: CBD kann die degenerativen Prozesse im Gehirn verlangsamen.
  • Depressionen: Die Einnahme von CBD kann die Stimmung heben und ähnlich wie Antidepressiva zu einer Steigerung der Lebensqualität führen. Der entscheidende Unterschied ist jedoch, dass CBD natürlichen Ursprungs ist und so gut wie keine Nebenwirkungen aufweist.
  • Entzündliche Krankheiten: Viele Krankheiten wie Rheuma oder Fibromyalgie sind eigentlich Entzündungen im Körper. CBD kann helfen, diese zu heilen und so die Lebensqualität deutlich erhöhen.

Man sollte nicht annehmen, dass es sich bei CBD und ein Allheilmittel handelt, das bei allen Beschwerden eingenommen werden kann. Es gibt jedoch erstaunliche Wirkungen, die in immer mehr Studien belegt werden. Der Hanf ist also auf seinem Weg zurück in unsere Medizinschränke.

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