Nicht nur Pollen, Tierhaare, Lebensmittel oder Hausstaubmilben können Allergien auslösen. Viele Allergien sind auch beruflich bedingt.
Während es kaum möglich ist, dem ersten Heuschnupfen vorzubeugen, ist dies bei beruflich bedingten Allergien durchaus möglich. Denn dabei handelt es sich meist um so genannte Kontaktallergien, die durch Hautkontakt mit allergieauslösenden Stoffen entstehen.
Besonders betroffen sind Bäcker durch Mehlstauballergien, Friseure, Pflege- und Reinigungskräfte. Oft geht der Allergie eine Hautschädigung, bei Friseuren etwa durch häufiges Hände- oder Haarewaschen ohne Handschuhe, voraus. Durch die vorgeschädigte Haut können die Allergie
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e tiefer eindringen und eine Allergie auslösen.
Grundsätzlich kann jeder eine Kontaktallergie bekommen. Wichtig ist daher, Hautschutzmaßnahmen von vornherein konsequent anzuwenden.
Wer eine angeborene Neigung zu Allergien hat, ist noch stärker gefährdet, eine beruflich bedingte Kontaktallergie zu entwickeln. Berufsanfänger sollten sich daher vor der Berufswahl von einem Hautarzt beraten lassen. Besonders wenn sie schon als Kind unter Ekzemen oder Heuschnupfen gelitten haben. Leider tun das noch zu wenige.
Dass Aufklärung hilft, zeigen die Erfolge der BGW (Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege): Durch vielfältige Präventionsmaßnahmen konnte die Zahl der gemeldeten Haut- und Atemwegserkrankungen von z.B. Friseuren in den letzten Jahren kontinuierlich gesenkt werden.