Rauchen und Diabetes
Sind bei einem Diabetiker über mehrere Jahre die Blutzuckerwerte zu hoch, drohen Folgeerkrankungen. Betroffen sind Nieren, Herz-Kreislauf-System, Nerven und Augen.
Sind bei einem Diabetiker über mehrere Jahre die Blutzuckerwerte zu hoch, drohen Folgeerkrankungen. Betroffen sind Nieren, Herz-Kreislauf-System, Nerven und Augen.
Fast jeder zweite Diabetiker leidet an einer Polyneuropathie. Daher empfehlen Experten jedem Diabetes-Patienten mindestens einmal im Jahr eine Selbstkontrolle mit einem Mikrofilament. Dieses kleine Gerät ist in Apotheken für ca. 5 Euro erhältlich. Dabei handelt es sich um einen genormten Nylonfaden, der an einem Griff befestigt ist. Er wird senkrecht auf die Haut gedrückt, bis er sich biegt. Dieser Vorgang wird dreimal wiederholt mit je einer halben Minute Pause. Wird der Druck wahrgenommen, sind die Nerven intakt. Wenn nicht, sollte zur weiteren Diagnostik ein Arzt aufgesucht werden.
Die Nerven reagieren besonders empfindlich auf die gestörte Stoffwechsellage beim Diabetes. Nervenschädigungen machen sich zuerst an Füßen und Händen bemerkbar. Die typischen Anzeichen sind:
Wer an Diabetes mellitus erkrankt ist, muss besonders sorgfältig mit seinen Füßen umgehen. Jahr für Jahr werden bei Diabetes-Patienten 25.000 Fußamputationen vorgenommen. Viele davon könnten durch regelmäßige Fußkontrollen und gewissenhafte Fußpflege vermieden werden. Doch was hat die “Zuckerkrankheit” eigentlich mit den Füßen zu tun?
Der Typ-2-Diabetes verläuft oft lange Zeit ohne Beschwerden, so dass die Erkrankung in 30 bis 50 Prozent der Fälle nur zufällig und oft zu spät entdeckt wird. Je nach Ausmaß des Insulinmangels können die folgenden Symptome auftreten: