Wer an Diabetes mellitus erkrankt ist, muss besonders sorgfältig mit seinen Füßen umgehen. Jahr für Jahr werden bei Diabetes-Patienten 25.000 Fußamputationen vorgenommen. Viele davon könnten durch regelmäßige Fußkontrollen und gewissenhafte Fußpflege vermieden werden. Doch was hat die “Zuckerkrankheit” eigentlich mit den Füßen zu tun?
Durch die veränderte Stoffwechselsituation bei der Zuckerkrankheit können Durchblutungsstörungen und Nervenschädigungen auftreten, die am Fuß Infektionen, Geschwüre und schlecht heilende Wunden begünstigen. Solche Schäden treten vor allem dann auf, wenn der Diabetes über Jahre hinweg schlecht eingestellt war. Zur Vermeidung von Folgeschäden der Zuckerkrankheit, wie dem “diabetischen Fuß”, ist eine gute Blutzuckereinstellung mit Medikamenten oder Insulin und/oder entsprechender Diät wichtig.
Gefahr durch Durchblutungsstörung
Eine mögliche Folge des Diabetes sind Verengungen oder Verschlüsse der Arterien, den Blutgefäßen, die das sauerstoffreiche Blut vom Herzen ins Gewebe transportiert. Man spricht dann von arterieller Verschlusskrankheit (AVK). Sind die Bein- oder Beckenarterien betroffen, werden die Unterschenkel und Füße nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt, so dass das Gewebe empfindlicher und verletzlicher ist und Wunden nicht mehr so gut heilen und sich leichter infizieren können.
Erste Anzeichen einer AVK, die übrigens auch unabhängig vom Diabetes auftreten kann, sind