Übergewicht ist zu einem Symptom unserer Wohlstandsgesellschaft geworden. Als übergewichtig gilt man, wenn das Körpergewicht über ein definiertes Normalmaß hinausgeht.
Das Normalmaß hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Absprache mit vielen Experten festgelegt. Dazu verwendet man nicht das Gewicht alleine, sondern ein Größen-Gewicht-Index, den so genannten Body-Mass-Index (BMI).
Diese Berechnung hat den Vorteil, dass eine Maßeinheit für alle Körpergrößen und auch für Männer und Frauen gleichermaßen gültig ist.
Normalgewichtig ist man demnach mit einem BMI zwischen 19 und 25 kg/m2. Übergewichtig ist man bei Werten zwischen 25 und 30 kg/m2, und stark übergewichtig oder adipös, wenn der BMI > 30kg/m2 ist.
Übergewicht und Adipositas ist bei weitem kein kosmetisches Problem. Übergewicht und ganz besonders eine Adipositas verursachen eine Vielzahl negativer gesundheitlicher Folgen. Nicht nur, dass jedes Kilo zuviel, das man mit sich herumträgt, die Gelenke belastet, Adipositas ist auch an Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems, der Lunge und an Stoffwechselerkrankungen beteiligt. Adipositas kann zur Unfruchtbarkeit bei Frauen führen und ist manchmal sogar ursächlich für Krebserkrankungen.
Es macht daher Sinn die Adipositas (BMI > 30kg/m2) zu bekämpfen. Das ist nicht ganz einfach, denn Gewicht dauerhaft zu reduzieren, kann man nur mit einer konsequenten und langfristig angelegten Umstellung der Ernährungsgewohnheiten und des Lebensstils erzielen.